SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Max Neukirchner (9.) wollte nicht den Helden spielen

Von Ivo Schützbach
Max Neukirchner riskierte nicht zu viel und wurde guter Neunter

Max Neukirchner riskierte nicht zu viel und wurde guter Neunter

Nicht gestürzt, Platz 9: Max Neukirchner hat bei seinem Comeback in der Superbike-WM in Magny-Cours mit seiner 3C-Ducati eine solide Leistung gezeigt. Ihm fielen aber auch Defizite auf.

3C-Ducati-Fahrer Javier Fores lag auf Rang 6, als er im Regen von Magny-Cours seine Panigale wegschmiss. Seine Teamkollegen Lorenzo Lanzi und Max Neukirchner blieben sitzen und wurden Achte und Neunte.

«Mit meiner IDM-Maschine hätte ich dieses Rennen gewonnen», bemerkte Lanzi, ein begnadeter Regenpilot.

Doch für das 3C-Team ist alles neu in der Weltmeisterschaft: Fores und Neukirchner fuhren die Testmaschine des Ducati-Werksteams, Motor, Chassis und Reifen sind anders als in der IDM. Lanzi fährt eine aufgemotzte IDM-Maschine.

«Welchen Rückstand ich im Regen habe, ist mir egal», meinte Neukirchner angesichts 1:12 min gegenüber Sieger Sylvain Guintoli (Aprilia). «Wichtig ist, dass ich angekommen bin. Mein Rückstand zu Lanzi ist nicht groß, es war das erste Mal, dass wir mit dem Werksmotorrad im Regen fuhren – wir müssen noch viel dazulernen. Wir wussten von den Settings überhaupt nichts und haben unser normales Regen-Setting reingemacht. Für mich ging es ums Ankommen. Ich wusste ganz genau, dass wenn man bei diesen Bedingen ankommt, ist man unter den ersten zehn. Es hätte nichts genützt den Hero zu zeigen.»

Ein Aha-Erlebnis hatte Neukirchner, als er vom zuvor gestürzten Ducati-Werksfahrer Davide Giugliano überholt wurde. «Wie der mich überholt hat», meinte der Sachse zu SPEEDWEEK.com. «Er ist wirklich eins mit der Maschine, ist sie gewohnt. Er kann ans Gas gehen, sie rutschen lassen, er bleibt trotzdem am Gas, dem ist alles scheißegal. Er hatte deutlich mehr Traktion als ich.»

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