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Sylvain Guintoli Vizeweltmeister: «Das passiert nicht

Von Ivo Schützbach
Der Franzose Sylvain Guintoli fuhr die beste Saison seiner Rennfahrerkarriere, am Sonntag kann er Superbike-Weltmeister werden. In der Superpole in Katar landete er aber nur auf Startplatz 5.

Sylvain Guintoli ist tatsächlich wie ein guter französischer Rotwein, er wird mit jedem Jahr besser. 2013 beendete er die Superbike-WM hinter Tom Sykes (Kawasaki) und Eugene Laverty (Aprilia) auf Rang 3, in diesem Jahr steht er schon vor den letzten Rennen in Arabien als Vizeweltmeister fest.

Mit nur zwölf Punkten Rückstand auf WM-Leader Sykes hat der 32-Jährige noch alle Chancen Champion zu werden. Sykes startet am Sonntag von Position 3 aus der ersten Reihe, Guintoli von 5 aus der zweiten. «Es hätte besser laufen können, Platz 5 ist aber okay», sagte der Aprilia-Pilot im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Einmal mehr ist es mir nicht gelungen, mit dem Qualifyer-Reifen das richtige Gefühl zu finden. Unsere Rennpace ist besser als der Startplatz, ich bin zuversichtlich.»

Wie ist deine Strategie für Sonntag? Gehst du volles Risiko und versuchst beide Rennen zu gewinnen? «Genau so werde ich es machen. So bin ich auch die Rennen in Jerez und Magny-Cours angegangen. Ich muss Tom schlagen – dazu muss ich gewinnen oder darf zumindest nicht weit davon entfernt sein. Tom und ich haben dieses Jahr nicht viel gegeneinander gekämpft. Hoffentlich kommt es am Sonntag zum Showdown.»

Nur für den Fall, dass du die Weltmeisterschaft nicht gewinnst: Wäre Rang 2 ein Desaster für dich? «Das wird nicht passieren», grinste Guintoli und marschierte Richtung Dusche.

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