Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Nakano: Kein Biss mehr?

Von Jörg Reichert
Shinya Nakano: Kein Feuer mehr?

Shinya Nakano: Kein Feuer mehr?

Für Shinya Nakano war das Meeting auf dem Nürburgring eine der vier letzten Möglichkeiten, sich bei Aprilia für ein weiteres Jahr zu empfehlen. Sein Auftritt hat seine Chancen aber nicht verbessert.

Auf dem Nürburgring vergab der 31-jährige die Chance, sich mit guten Ergebnissen für 2010 in Erinnerung zu rufen. Sein Vertrag mit Aprilia läuft nach dieser Saison aus und die vereinbarte Verlängerungsoption wurde von den Italienern bisher nicht eingelöst. Der Verbleib des Japaners im Aprilia-Superbike-Projekt wird immer unwahrscheinlicher.

Kein Wunder, denn der Auftritt des Vize-Champion der 250-ccm-Klasse im Jahr 2000 beim 11. Superbike-Meeting auf dem Nürburgring war wenig überzeugend: Im verregneten Freien Training am Freitag verlor Nakano als 24. sieben Sekunden auf die Bestzeit; im ersten Qualifying halbierte er den Rückstand - trotzdem nur 19.! Am Samstag hechelte der Aprilia-Pilot nur noch zwei Sekunden hinterher. In den Ergebnislisten machte sich das jedoch nicht positiv bemerkbar; als 22. im zweiten Qualifying verpasste er sogar die Qualifikation für die Superpole.

Am Rennsonntag erschien Nakano im Clinica-Mobile und klagte über Schmerzen im Nackenbereich. Nachdem er den ersten Lauf als 16. wegen eines Problems an der Ölversorgung des V4-Aggregats aufgeben musste, verzichtete der WM-13. wegen der Nacken-Beschwerden auf den zweiten Lauf. In Erinnerung bleiben die Platzierung ausserhalb der Top-15 in den Trainings.
 
Gigi Dall'Igna, Technischer Direktor bei Aprilia, hat seine Meinung zu Nakano bereits gebildet. «Wenn ein Pilot lange nicht mehr um Siege kämpft, verliert er seinen Biss», glaubt der Italiener.

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