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Aprilia-Werksteam 2015 ein Schatten seiner selbst?

Von Ivo Schützbach
Obwohl sich Aprilia auch in der Superbike-WM 2015 werksseitig engagiert, macht das neue Red Devils Roma Team mit Leon Haslam und Jordi Torres – zumindest auf dem Papier – keinen besonders starken Eindruck.

Die Aprilia-Werksfahrer Sylvain Guintoli und Marco Melandri holten 2014 zusammen elf Siege und 27 Podestplätze, Guintoli wurde in überzeugender Manier mit einem Doppelsieg in Katar Weltmeister.

2015 kümmert sich das italienische Red Devils Roma Team um Aprilias Werksauftritt, sieben Schlüsselpersonen im Team stellt der Hersteller aus Noale, die Motorräder werden in der dortigen Rennabteilung vorbereitet und entwickelt.

Teamchef Andrea Petricca verpflichtete den ehemaligen Vizeweltmeister Leon Haslam (2010 auf Suzuki) und Sachsenring-Moto2-GP-Sieger Jordi Torres.

Mit abgespecktem Werkseinsatz, zwei neuen, nicht im Ansatz so erfolgreichen Fahrern und einer neuen RSV4, die aufgrund der technischen Regeln ihre Dominanz einbüßen wird: Was ist für Aprilia 2015 möglich?

«Die Tests in Jerez waren nicht sehr aussagekräftig», meint der langjährige Aprilia-Testfahrer Alex Hofmann zu den guten Zeiten von Haslam. «Ich weiß wie gut die Ducati Panigale im 2015er-Renntrimm funktioniert, ich habe sie schon live fahren gesehen. Das ist ein ordentliches Paket, das erst mal geschlagen werden muss. Die Aprilia habe ich noch nicht in der kompletten 2015er-Konfiguration gesehen, das müssen wir abwarten.»

Und die Fahrer? Hofmann: «Zu denen will ich mir kein Urteil erlauben. Wir alle wissen, zu was Melandri und Guintoli in der Lage waren. Die neue Aprilia wird weiterhin schlagfertig sein. Sie werden gut dabei sein, mit dem neuen Reglement können sie aber nicht mehr so dominant sein, wie das der Fall war. Mit einem konstanten Fahrer wie Guintoli konnte man sehen, wie konstant und gut das Paket war, es hat überall funktioniert. Aber nächstes Jahr wird schwieriger, Kawasaki und Ducati werden technisch den Ton angeben.»

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