Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Max Biaggi auf dem Weg zurück in den Rennmodus

Von Ivo Schützbach
Unverkennbar: Max Biaggi auf der Aprilia RSV4

Unverkennbar: Max Biaggi auf der Aprilia RSV4

Aprilia-Testfahrer Max Biaggi hatte nach zwei Tagen in Jerez ein fettes Grinsen im Gesicht. Der Wunsch von Aprilia, ihn bei der Superbike-WM in Misano fahren zu lassen, beflügelt den 43-Jährigen zusätzlich.

Ende 2012 trat der sechsfache Weltmeister Max Biaggi vom Profirennsport zurück, für 2015 unterschrieb er nach zwei Jahren Auszeit bei Aprilia einen Vertrag als Testfahrer. In Jerez kümmerte er sich die letzten zwei Tage in erster Linie um die Entwicklung der neuen MotoGP-Elektronik.

«Zu Beginn des Tests hatte ich Probleme damit, richtig in Schwung zu kommen», gab Biaggi zu. «Aber nach so einer langen Pause ist das normal. Immer mehr begann ich mich auf dem Motorrad wohlzufühlen, meine Zeiten unterstreichen das. Resultierend daraus stieg mein Enthusiasmus, ich sitze immer gerne im Sattel.»

Vor dem Test hatte der zweifache Superbike-Weltmeister im kleinen Kreis verlauten lassen, dass er innerhalb zwei Sekunden der Besten fahren möchte, dann wäre er zufrieden. Und er war zufrieden! «Ich bin mir sicher, dass ich zukünftig noch schnellere Rundenzeiten fahren kann», kündigte Biaggi an. «Wenn ich erst wieder im Rennmodus bin, kann ich auch genauere Aussagen zum Motorrad treffen.»

Aprilia kann sich vorstellen, dass Biaggi beim Superbike-WM-Lauf am 21. Juni in Misano mit einer dritten Werksmaschine ausrückt. «Möglich ist das, entschieden haben wir aber noch nichts», verriet Teammanager Dario Raimondi SPEEDWEEK.com. «Dafür müssen wir noch einige Dinge klären. Es wird nicht passieren, dass Max nicht konkurrenzfähig ist. Er trainiert viel und fährt einige Tests für uns. Sicher wird er nicht zurückkommen und aufs Podest fahren. Aber er kennt seine Möglichkeiten und weiß, was die anderen Piloten leisten können. Das ist der Grund, weshalb er es noch einmal versuchen will.»

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