Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Neue Aprilia RSV4: Besser, obwohl 15 PS weniger?

Von Gordon Ritchie
In Portimão kam erstmals die neue Aprilia RSV4 auf der Rennstrecke zum Einsatz. Rennchef Romano Albesiano verriet, was er sich für die Superbike-WM 2015 von der Maschine erhofft.

Das neue Aprilia-Werksteam Red Devils Roma kam mit großen Erwartungen nach Portimão, am Mittwoch regnete es aber immer wieder, die Strecke wurde nie trocken.

«Das ist die finale Version unseres Motorrades», verriet Rennchef Romano Albesiano SPEEDWEEK.com. «Beim letzten Test in Jerez Ende November fuhren wir mit einem Übergangsmodell. Dies ist das Motorrad, welches wir nach Australien schicken werden. Es basiert auf dem neuen Homologationsmodell, das wird uns mit Sicherheit helfen.»

Die bisherige Aprilia RSV4 war wie kein anderes Motorrad im Superbike-Feld modifiziert, mit dem neuen technischen Reglement ist das nicht mehr möglich. Auch deshalb brachte Aprilia ein großes Facelift seiner 1000er. «Gegenüber 2014 haben wir zirka 15 PS eingebüßt», räumte Albesiano ein. «Dafür sollte das Motorrad nun benutzerfreundlicher sein. Wenn ich mir die Prüfstandsdiagramme anschaue, sollte es so sein. Aber Motorräder heute sind von der Elektronik abhängig, sie diktiert alles.»

Im Gegensatz zu fast allen anderen Herstellern entwickelt Aprilia ebenso wie BMW die Elektronik selbst, der Kostendeckel wirkt sich deshalb weniger gravierend aus. «Für uns haben die neuen Regeln kaum Auswirkungen auf die Elektronik», gibt der Rennchef aus Noale zu. «Wir arbeiten jetzt lediglich mit weniger Sensoren, da diese limitiert sind. An der Funktionalität des Systems ändert sich dadurch nichts. Wir können auch weiterhin unser Steuergerät verwenden, da dieses schon bislang sehr nahe an dem dran war, was jetzt Vorschrift ist.»

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