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Troy Bayliss (13./Ducati): «Ich habe keine Angst»

Von Ivo Schützbach
Troy Bayliss will am Sonntag in die Top-10 fahren

Troy Bayliss will am Sonntag in die Top-10 fahren

Nach seinem heftigen Sturz im vierten Training fuhr Troy Bayliss in der Superpole der Superbike-WM auf Phillip Island auf Startplatz 13. «Ich habe mit dem Qualifyer-Reifen das Limit nicht gefunden», so der Ducati-Star.

Was Troy Bayliss nach sechs Jahren Pause zeigt, ist beeindruckend. Er verlor in der Superpole gerade einmal 1 sec auf Polesetter Jonathan Rea (Kawasaki).

«Startplatz 13 ist ungefähr das, was ich erwartet habe», sagte der 45-Jährige in seinen Privaträumen auf der Rennstrecke zu SPEEDWEEK.com. «Etwas bin ich aber auch enttäuscht. So lange Zeit habe ich keinen Qualifyer mehr verwendet, ich bin mit ihm nicht ans Limit gegangen. Mit meinen Fortschritten bin ich trotzdem zufrieden, im Training am Sonntagmorgen werden wir ein paar weitere Dinge probieren. Ich bin mir sicher, dass ich dann noch mal schneller werde.»

Die Zielsetzung von Bayliss hat sich seit seiner Verpflichtung am Mittwoch nicht geändert: «Ich will in die Top-10 fahren. Meine Situation ist nicht einfach, ich habe dieses Jahr nie getestet. Ich bin sieben Jahre kein Rennen gefahren, ich denke, dafür ist meine Leistung okay.»

Haben sich die Dinge seit deinem Rücktritt geändert? «Nein, alles ist beim Alten», grinste der Ducati-Star. «Ich fühle mich gut, genau wie damals. Mir fehlt nur etwas Zeit auf dem Motorrad. Ich sehe keinen Grund, weshalb ich nicht schneller werden sollte. Mit der Ducati 999 fuhr ich hier 2007 schon eine 1:30,8 min, ich habe keine Angst davor schnell zu fahren. Wir müssen nur das Motorrad für mich etwas besser hinbekommen, das ist ein gutes Bike.»

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