Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Sensation: MV Agusta mit Leon Camier WM-Siebter!

Von Kay Hettich
Leon Camier sorgte für das beste Rennwochenende von MV Agusta in der Superbike-WM

Leon Camier sorgte für das beste Rennwochenende von MV Agusta in der Superbike-WM

Für andere Hersteller wäre ein siebter Rang kaum der Rede wert, für MV Agusta bedeuten die Ergebnisse vom Saisonauftakt der Superbike-WM auf Phillip Island aber eine enorme Steigerung.

2014 spielte MV Agusta in der Superbike-WM nicht wirklich eine Rolle. Obwohl sich das italienische Werk bewusst gegen eine Teilnahme an der Evo-Klasse entschied, war Pilot Claudio Corti nur selten auf Augenhöhe mit den leistungsschwächeren, und viel günstigeren, Bikes von Kawasaki und BMW.

MV Agusta war schon damals überzeugt: Ein Großteil der schwachen Ergebnisse sind Corti anzurechnen. Gestützt wurde diese Annahme, als Leon Camier für den verletzten Italiener in Laguna Seca im zweiten Rennen auf Rang 10 ins Ziel brauste – das bis dahin beste Resultat im Trockenen! Cortis Vertrag für 2015 wurde daraufhin vorzeitig aufgelöst.

Bereits die Wintertests machten Mut, dass MV Agusta in dieser Saison besser aufgestellt sein würde. Mit einer überarbeitete Version der F4 RR holte Camier auf Phillip Island die Plätze 10 und 8, in der Geamtwertung liegt er mit 14 Punkten auf Rang 7. «Ich bin wirklich zufrieden, denn die F4 RC reagiert sehr gut auf veränderte Einstellungen», erklärte Camier. «Deshalb konnten wir uns steigern und dieses tolle Ergebnis nach Hause fahren: Satt in den Top-10. Ein ganz grosses Danke an mein Team, es hat erstklassige Arbeit abgeliefert.»

Der Schlüssel zum Erfolg lag aber auch in der gelungenen Renneinteilung des Briten. «Ich habe versucht, so sanft wie möglich zu fahren», betont Camier. «Auf die Reifen zu achten und sie für die letzten Runden aufzusparen, hat sich ausgezahlt.»

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