Superbike-WM: Zweites BMW-Team steigt aus

JR Racing: Badovini unterschrieb wegen Troy Corser!

Von Kay Hettich
Ayrton Badovini wäre gerne - wie hier 2012 - wieder BMW-Pilot geworden

Ayrton Badovini wäre gerne - wie hier 2012 - wieder BMW-Pilot geworden

Ob Ayrton Badovini in dieser Saison überhaupt noch zum Einsatz kommen wird, steht in den Sternen. Der Italiener plaudert Details zu seinem Deal mit dem nebulösen «JR Racing» aus.

Bis heute ist das Team «JR Racing BMW» eine Fata Morgana, ein Luftschloss oder ein Hirngespinst. Ganz wie man will... Großspurig angekündigt gibt es keine Motorräder, keine Infrastruktur und noch nicht einmal ein Team.

Leidtragende sind die Menschen, die den vollmundigen Versprechungen Glauben geschenkt haben. Das sind vor allem die beiden Fahrer Toni Elias und Ayrton Badovini, aber auch Superbike-Legende Troy Corser, dessen guter Name durch den Schmutz gezogen wird.

«Ich war von dem Projekt wegen Troy Corser überzeugt», erzählt Ayrton Badovini der 'Gazzetta dello Sport' offen. «Er hat seit vielen Jahren eine feste Verbindung zu BMW und deshalb war ich mir sicher, dass BMW in irgendeiner Art und Weise beteiligt sein wird. Ich habe mich geirrt und auch Troy hat sich zu einem gewissen Zeitpunkt gefragt, woher das Geld kommen wird.»

Eine Frage, die SPEEDWEEK.com bereits bei der Präsentation von JR Racing in Magny-Cours 2014 stellte und auf die es keine Antwort gab.

«Soweit ich weiss wurde bis jetzt nicht eine Schraube gekauft. Ich selbst habe nicht einen Euro gesehen und für Elias gilt wahrscheinlich dasselbe. Die Verträge sind Altpapier», sagt Badovini genervt. «Dabei wurde mir gesagt, die Gründung eines Top-Teams wäre nur der erste Schritt. Eine Rennstrecke auf höchstem Niveau in der Dominikanischen Republik wäre bereits im fortgeschrittenen Planungsstadium.»

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