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Thailand: Für Canepa das erste Desaster mit Buell

Von Kay Hettich
Niccolo Canepa (59) und sein Teamkollege Larry Pegram (72)

Niccolo Canepa (59) und sein Teamkollege Larry Pegram (72)

Im Winter und auch auf Phillip Island ging es aufwärts bei Hero EBR. Dafür waren Niccolò Canepa und Larry Pegram mit ihren Buells umsonst nach Thailand gereist.

«Ausser Spesen nichts gewesen» – so lässt sich der Trip von EBR nach Thailand am treffendsten beschreiben. Von der tollen Performance, die insbesondere Niccolò Canepa noch beim Saisonauftakt in Australien präsentierte, war im asiatischen Land nicht mehr viel von zu sehen. Dafür machte die EBR 1190RX wieder mit technischen Defekten auf sich aufmerksam.

Zur Erinnerung: 2014 verbrachten die damaligen Piloten mehr als die erlaubten acht Motoren und mussten am Rennsonntag dem Feld aus der Boxengasse hinterherfahren.

In der Superpole nur auf Startplatz 18, rollte Canepa im ersten Rennen aus und auch Pegram steuerte vorzeitig die Boxengasse an – schon im am Freitag hatten beide Defekte zu beklagen. Auf das zweite Rennen musste verzichtet werden: Keine Ersatzteile!

Nicht alles war schlecht in Thailand. «In den kurvigen Abschnitten ist die EBR besser als manches Motorrad der Top-10. Auch am Kurvenausgang funktioniert sie prima», hebt Canepa die Stärken des amerikanischen V2-Bikes hervor. «In diesem Bereichen ist das Bike unglaublich, aber in Thailand gab es einfach zu viele Geraden. Wir werden noch viel damit zu tun haben, den Speed und die Zuverlässigkeit zu verbessern. Bis dahin müssen wir wohl auf Strecken wie Assen oder Imola warten.»

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