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Vor Aragón: Ducati-Geheimtest in Misano

Von Ivo Schützbach
Chaz Davies hofft auf Verbesserungen bei Ducati

Chaz Davies hofft auf Verbesserungen bei Ducati

Um für seinen Einsatz bei der Superbike-WM in Aragón am kommenden Wochenende gerüstet zu sein, darf Ducati-Ersatz Javier Fores zwei Tage lang testen.

Die Umstände, als Ersatz für den verletzten Davide Giugliano einzuspringen, könnten für Javier Fores günstiger sein. Seit fünf Monaten saß der Deutsche Meister auf keinem Motorrad, diese Woche Dienstag und Mittwoch darf er zwei Tage in Misano testen.

«Chaz Davies, Javier Fores und Luca Scassa testen für uns», verriet Ducatis Superbike-Direktor Ernesto Marinelli SPEEDWEEK.com. «Wir konzentrieren uns auf Arbeiten mit der Rahmengeometrie.»

«In Buriram suchten wir nach einem besseren Gefühl für das Vorderrad», erzählte Davies. «Uns gelangen Verbesserungen, für die Rennen war das aber nicht genug.»

Die magere Thailand-Ausbeute von Ducati: Ein sechster Platz von Matteo Baiocco (Althea Ducati).

Fores ersetzt am kommenden Wochenende in Aragón den seit Anfang Februar verletzten Davide Giugliano. Bei den ersten beiden Saison-Events in Australien und Thailand wurde der Italiener vom dreifachen Weltmeister Troy Bayliss vertreten, ein neunter Platz steht als bestes Ergebnis zu Buche.

Zahlreiche Experten gehen davon aus, dass Fores stärker sein wird als Bayliss, der nach sieben Jahren Rennpause in die Superbike-WM zurückgekehrt war. Gut war Fores schon 2014 in der Weltmeisterschaft, als er als Gaststarter mit 3C Ducati die Rennen in Magny-Cours fuhr. Nur brachte er seine starke Performance nicht ins Ziel: Er stürzte im ersten Rennen auf Position 6 und fiel im zweiten Lauf mit einem technischen Problem auf Rang 7 liegend aus.

«Was meine eigenen Erwartungen angeht ist mir bewusst, dass Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde», hielt der 29-Jährige fest. «Aragón wird ein ziemliches Workout für mich. Eine Strecke, auf der ich immer schnell war, ist Assen, plus diese Piste liegt der Ducati. Im MotorLand könnten wir mit den langen Geraden Probleme bekommen.»

In Aragón wird in diesem Jahr jedoch eine andere Streckenvariante gefahren, bei der die Geraden kürzer ausfallen!

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