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Portimao, 3. Quali: Rea hauchdünn vor Giugliano

Von Ivo Schützbach
WM-Leader Jonathan Rea bestimmt das Geschehen in Portimao

WM-Leader Jonathan Rea bestimmt das Geschehen in Portimao

WM-Leader Jonathan Rea beendete die drei Qualifyings der Superbike-WM in Portimao als Schnellster. Der Kawasaki-Werksfahrer fuhr 0,012 sec schneller als Ducati-Ass Davide Giugliano.

Drei Minuten vor Ende war Chaz Davies auf Bestzeit-Kurs, der Waliser rutschte aber mit seiner Ducati Panigale aus und wurde letztlich nur Sechster.

Jonathan Rea (Kawasaki) behielt seine früh gesetzte Bestzeit bis zum Ende. Davide Giugliano (Aruba.it Ducati) lag bis zur letzten Zwischenzeit deutlich vorne, verspielte die Bestzeit aber im letzten Streckenabschnitt.

Auf Rang 3 folgt Donington-Doppelsieger Tom Sykes (Kawasaki) vor den beiden Aprilia-Werksfahrern Jordi Torres und Leon Haslam. Beachtlich: Haslam verlor trotz starker Rippenschmerzen (drei Brüche in Imola) nur 1/10 sec auf seinen Teamkollegen und 0,347 sec auf die Spitze.

BMW-Aushängeschild Ayrton Badovini konnte seinen Rückstand unter einer halben Sekunde halten und wurde Siebter.

Weltmeister Sylvain Guintoli rettete sich als bester Honda-Fahrer erst in seiner letzten Runde auf Platz 9 und damit in Superpole 2. Teamkollege Michael van der Mark (14.) muss den Umweg über Superpole 2 nehmen.

Leandro Mercado (11./Barni Ducati) stürzte zwei Minuten vor Schluss und schlidderte deshalb aus den Top-10.

Weiterhin blamabel läuft es für Randy de Puniet: Der Franzose fuhr über eine Sekunde langsamer als sein Suzuki-Teamkollege Alex Lowes (13.) und strandete mit 2,113 sec Rückstand auf Rea auf Platz 18. Lowes konnte als Einziger seine Freitagzeit nicht verbessern.

Für die beiden Superpole-Sessions am Samstagmittag ab 16 Uhr deutscher Zeit qualifizierten sich die Top-20. Die ersten zehn direkt für Superpole 2, Platz 11 bis 20 muss den Umweg über Superpole 1 gehen. Von dort kommen die zwei Schnellsten in die finale Session.

Die Niete in Portimao zogen die beiden BMW-Toth-Piloten Gabor Rizmayer und Imre Toth: Sie fehlen in der Superpole und müssen am Sonntag von den Startplätzen 21 und 22 losbrausen.

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