Michele Pirro (6./7.): «Ich wollte mehr erreichen»

Vor dem ersten Training in Jerez de la Frontera backte Michele Pirro ganz bescheiden kleine Brötchen, als er über seine Chancen als Ersatz für den verletzten Davide Giugliano im Ducati-Werksteam sprach. Der Reifen-Wirrwarr (in der italienischen Meisterschaft fährt er Michelin, als MotoGP-Testfahrer Bridgestone) wäre sehr schwierig zu händeln, meinte er.

Von Schwierigkeiten bemerkte man jedoch wenig: In den Qualifyings brauste auf die fünfte Position, in der Superpole büsste er als Siebter nur 30/1000 sec auf Stammfahrer Chaz Davies ein. Mit den Rängen 6 und 7 am Rennsonntag übertraf der 29-Jährige die in ihn gesetzten Erwartungen.

Pirro selbst hatte sich aber mehr erhofft. «Das erste Rennen lief nicht so schlecht, ich hoffe im zweiten Lauf aber auf ein besseres Ergebnis», gibt der Italiener zu. «Wir haben uns für einen härteren Vorderreifen entschieden, aber der hat nicht so funktioniert wie erhofft. Vorn hatte och kaum Grip, ich konnte das Bike geradeso aufrecht halten und das Rennen zu Ende fahren. Das war wirklich ein Jammer,ich hätte gerne mehr erreicht.»«