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Chaz Davies: «Ducati kann 2016 Weltmeister werden»

Von Kay Hettich
Chaz Davies und Davide Giugliano bilden auch 2016 das Aruba.it Ducati-Werksteam

Chaz Davies und Davide Giugliano bilden auch 2016 das Aruba.it Ducati-Werksteam

Bei der offiziellen Präsentation von Aruba.it Ducati sprach Chaz Davies von seiner tollen Saison 2015 und seine Erwartungen für die bevorstehende. Davide Giugliano brennt nach seiner langen Rennpause auf Phillip Island.

Fünf Laufsiege, diverse Podestplätze und am Ende der Saison 2015 war Chaz Davies Vizeweltweister der Superbike-WM. Sein Sieg in Aragón war zugleich der erste Sieg der Ducati Panigale R in der serennahen Motorradweltmeisterschaft überhaupt. «Für mich war es ganz wichtig, den ersten Sieg mit der Panigale einzufahren», gibt Davies im Rahmen der Teampräsentation für 2016 zu. «Ich wollte den Siege mehr als alles andere und das Bike an die Spitze entwickeln. Mit der Hilfe von Ducati und vielen Menschen haben wir das geschafft. Der erste Sieg war der Start in eine grossartige Saison. Nicht nur für mich, sondern auch für alle Ducati-Fans – das war sehr wichtig.»

Für die Ende Februar auf Phillip Island beginnende Saison 2016 ist Davies zuversichtlich, nach Carlos Checa 2011 der nächste Ducati-Weltmeister zu werden. «Ab Saisonmitte hatten wir ein fantastisches Basis-Setup. Das konnten wir im Winter weiter verbessern», betont Davies. «Weil die Panigale R ist an jedem Wochenende besser geworden, konnte ich mich an den Rennwochenende auf die Rennen fokussieren und war immer vorn dabei. Das hat sich im Winter fortgesetzt und ich bin glücklich zu sagen, dass wir konstante schnelle Runden fahren konnten. Wir hoffen das 2016 in großartige Ergebnisse umzusetzen. Die Verbesserungen an der Ducati sind komplett in die richtige Richtung gegangen. Ich bin überzeugt, dass wir uns selbst in die bestmögliche Situation gebracht haben, um den Titel einzufahren.»

Übrigens: Für Chaz Davies gab es neben der heutigen Teampräsentation einen weiteren Grund zum Feiern. Heute ist sein 29. Geburtstag!

Davide Giugliano wurde, wie von SPEEDWEEK.com bereits berichtet, zwei neue erfahrene Techniker zur Seite gestellt. Sie sollen auch das Temperamt des talentierten Italieners an den Rennwochenende zügeln. «Die Ducati und ich haben eine tolle Beziehung – letztes Jahr haben wir uns aber nicht so gut verstanden. Aber das ist Vergangenheit», spielte Giugliano auf seine zwei schweren Stürze auf Phillip Island und in Laguna Seca an. «In der neuen Saison wird alles besser. Das Bike hat sich etwas verändert, mein Team ist komplett neu. Mein neuer Cheftechniker ist Aligi Deganello und mein Elektronik-Ingenieur ist Paolo Biasio Aber es ist toll, ich danke Ducati für diese tolle Möglichkeit. Wir haben drei positive Tests gemeinsam gehabt. Ich bin jetzt ganz entspannt, gemeinsam haben wir uns Schritt für Schritt verbessert.»

«Der Winter war anders als sonst, weil ich schwere Verletzungen hatte, auf der anderen Seite hatte ich ein Top-Bike und ein starkes Team hinter mir. So gesehen konnte ich ganz entspannt sein, jedoch musste mich von den Stürzen mental erholen», ergänzt der 26-Jährige. «Ich habe sehr viel trainiert mit einem Motocross und Supermotard, dadurch habe ich meine Reflexe zurück erlangt. Jetzt ist der Winter aber vorbei und wir reisen nach Australien zum ersten Rennen, und darauf freue ich mich enorm.»

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