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Ducati steht in Misano unter noch höherem Druck

Von Kay Hettich
Chaz Davies muss ab jetzt regelmässig vor Jonathan Rea und Tom Sykes ins Ziel kommen

Chaz Davies muss ab jetzt regelmässig vor Jonathan Rea und Tom Sykes ins Ziel kommen

Wenn die Superbike-WM am kommenden Wochenende in Misano einkehrt, werden die Tribünen von Ducati-Fans dominiert. Wie Ducati mit den hohen Erwartungen umgeht.

Ducati hat in der Superbike-WM 2016 kaum mehr etwas zu verlieren. Als WM-Dritter mit 62 Punkten Rückstand auf Leader Jonathan Rea kann sich Chaz Davies nicht mit Platzierungen hinter dem Weltmeister zufrieden geben. Und bei der Konstanz des Kawasaki-Piloten – er steht seit 14 Rennen in Folge auf dem Podium – kann das nur bedeuten, der Waliser muss auf Sieg fahren!

In Misano werden erste Plätze aber nicht leichter fallen als anderswo. «Wir haben in Misano mehr Druck als sonst, denn es ist unser Heimrennen und das macht es schwieriger», gibt sein Cheftechniker Alberto Colombo zu bedenken. Es ist wie in Imola, wo wir dieses Jahr einen guten Job erledigt haben. Hoffentlich gelingt es uns dieses Mal wieder.»

Vor einem Jahr kreuzte Ducati-Speerspitze Davies in Misano als Dritter und Vierter die Ziellinie. «In Misano kommt es vor allem auf die Temperaturen an, denn die Bedingungen ändern sich dadurch deutlich», weiss der erfahrene Crew-Chief. «Ändert sich der Grip, muss man dafür eine Lösung durch eine angepasste Fahrwerkseinstellung finden – besonders für die schnellen Kurven, aber auch im langsamen Teil.»

Colombo und Davies haben bereits 2011 den Titel in der Supersport-WM gemeinsam gefeiert und begleitete ihn anschliessend mit in die Superbike-WM. «Früher war ein Problem, dass wir jedes Jahr ein anderes Motorrad hatten», erinnert sich Colombo an die Wechsel von Yamaha (Supersport) auf die Aprilia RSV4, über die BMW S1000RR hin zu Ducati. «Mit Ducati arbeiten wir jetzt das dritte Jahr und wir verstehen dadurch das Bike immer besser, das ganze Paket wird immer besser. Die Entwicklungen im Winter waren ein guter Schritt nach vorne, aber das hört nicht auf und wir bringen nach jedem Rennen etwas neues.»

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