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Jonathan Rea (Kawasaki): «Ein Sieg ist fällig!»

Von Andreas Gemeinhardt
Zur Saisonhalbzeit der Superbike-WM reisen die Kawasaki-Asse Jonathan Rea und Tom Sykes als Führende des Gesamtklassements zum «World Circuit Marco Simoncelli» nach Misano.

Der «Misano World Circuit Marco Simoncelli» ist ein gutes Pflaster für die Kawasaki-Werkspiloten Jonathan Rea und Tom Sykes. 2014 teilten sie sich dort die Siege und im vergangenen Jahr gewann Sykes beide Läufe. Außerdem feierte Rea in der Saison 2009 in Misano seinen ersten Superbike-WM-Sieg. Wenn vom 17. bis 19. Juni 2016 die achte Runde der Superbike-WM ansteht, werden Rea und Sykes als Führende des Gesamtklassements die Gejagten sein.

«Misano ist eine Strecke, die mir sehr gefällt», verrät Rea. «Mit diesem Kurs verbindet sich eine ganz spezielle Erinnerung, denn dort gewann ich vor sieben Jahren meinen ersten Superbike-WM-Lauf. Im letzten Jahr landeten wir auf den Plätzen 1 und 2, also bin ich sehr zuversichtlich. Obwohl wich vor zwei Wochen in Donington keinen Sieg einfahren konnten, fühle ich mich im Augenblick sehr stark.»

«Wir absolvierten einen produktiven Zwei-Tage-Test in Jerez, wo wir bereits einige Dinge ausprobierten, die erst in einiger Zeit zum Tragen kommen werden. Mit dem Setup haben wir große Fortschritte erzielt und sind auch mit der Basisabstimmung der neuen Kawasaki Ninja ZX-10R haben wir kontinuierlich in die richtige Richtung gearbeitet. In Misano ist ein Sieg fällig, denn ich stand schon eine Weile nicht mehr ganz oben auf dem Podium.»

Tom Sykes liegt 56 Punkte hinter Rea auf dem zweiten Gesamtrang und will in Italien diesen Rückstand verkürzen. «Ich freue mich sehr auf das Wochenende in Misano, da wir dort eine Menge Fans haben. Die Strecke hat einige kurvenreiche Passagen, die immer wieder für interessante Rennen sorgen. Ich bin inzwischen viel besser mit der Kawasaki Ninja ZX-10R vertraut und reise entspannt, aber auch sehr motiviert nach Italien.»

«In Sepang konnte ich bei extremen Bedingungen gewinnen und auch in Donington Park gelang es mir trotz einiger kleiner Probleme, beide Läufe für mich zu entscheiden. Es geht vorwärts! Einige meiner Konkurrenten testeten kürzlich in Misano, aber das beunruhigt mich nicht. Ich werde ab Freitag sehen, wie es läuft und darauf bin ich jetzt schon sehr gespannt.»

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