Formel 1: Diese Aussagen bereut Lewis Hamilton

Laguna-Sieger Johnny Rea weit entfernt von fehlerlos

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea gewann zum ersten Mal in Laguna Seca

Jonathan Rea gewann zum ersten Mal in Laguna Seca

Zum ersten Mal gewann Jonathan Rea einen Superbike-WM-Lauf in Laguna Seca. Trotzdem meinte der Kawasaki-Werksfahrer: «Wenn ich mir das Rennen ansehe, dann bin ich sicher sehr sauer auf mich.»

Im Ziel trennten Jonathan Rea nur 0,819 sec von seinem Kawasaki-Teamkollegen Tom Sykes. Auf dem Weg zu diesem Sieg leistete sich der WM-Leader so viele Fehler, dass sein achter Saisonsieg nicht selbstverständlich ist.

«Das war nicht mein schönstes Rennen, ich machte viele Fehler», gab der Weltmeister zu. «Ich bin mir sicher, wenn ich mir das Rennen ansehe, dann bin ich sehr sauer auf mich. Am Wichtigsten ist, dass ich 25 Punkte geholt habe. Das ist gut für die Moral des Teams und gut für meinen Punktestand. Jetzt will ich noch im Rennen am Sonntag ein gutes Ergebnis holen, bevor es in die lange Sommerpause geht. Dieser Sieg ist nicht speziell für mich, ich machte viel zu viele Fehler. Trotzdem sind Rennen in den USA besonders. Nicky Hayden ist sicher sehr stolz auf seinen dritten Platz, er bekam von den Fans großartige Reaktionen. Davon profitierten auch wir anderen Fahrer und saugten sie auf.»

Als sich die Ducati-Werksfahrer Chaz Davies und Davide Giugliano mit Stürzen selbst ins Aus katapultierten, waren die Kawasaki-Asse konkurrenzlos. Im Ziel lag Rea 12,296 sec vor dem drittplatzierten Nicky Hayden (Honda).

Der Nordire empfand die Leistung von sich und seiner ZX-10R als nicht so überragend, wie es das Resultat beweist. «Es gibt einige Bereiche, in denen wir uns verbessern müssen», meinte Rea. «Der Grip am Hinterrad lies mehr nach, als ich erwartet habe. Überhaupt fehlt es mir am Kurveneingang an Traktion. Ich vermute, dass das mit der Chassis-Balance zusammenhängt. Wir müssen hinbekommen, dass das Chassis mehr mechanischen Grip produziert.»

Rea machte einen guten Start, wurde auf den ersten Metern aber von Sykes und Davies überrumpelt und auf Rang 3 durchgereicht: «Danach war die Pace hoch, ich traute mich nicht einmal mir die Rundenzeiten auf dem Dashboard anzusehen, so eng ging es zu. Davies hatte große Schwierigkeiten an Sykes vorbeizukommen. Als ihm das gelang, fand auch ich einen Weg an Tom vorbei. Ich wusste, dass Chaz die Pace hat – dann stürzte er. Als ich nicht führte, musste ich keine 100 Prozent geben, ich fuhr ganz entspannt. Drum hatte ich noch etwas in Reserve, als ich die Fehler machte. Das ist für einen Fahrer immer sehr nett.»

Mit seinem Laguna-Sieg baute Rea den Vorsprung in der Weltmeisterschaft auf 71 Punkte gegenüber Sykes aus. Davies als Dritter liegt bereits 124 Punkte zurück.

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