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Davide Giugliano: Statt Melandri zu Puccetti Racing?

Von Kay Hettich
Davide Giugliano wird wohl auch 2017 in der Superbike-WM am Start stehen

Davide Giugliano wird wohl auch 2017 in der Superbike-WM am Start stehen

Puccetti Racing will 2017 ein neues Kawasaki-Team in der Superbike-WM auf die Beine stellen. Weil Wunschpilot Marco Melandri bei Ducati unterschrieb, könnte Davide Giugliano zum Zuge kommen.

Für Davide Giugliano brach eine Welt zusammen, als er von Ducati für 2017 eine Absage erhielt. Nun wird Marco Melandri seine Panigale R pilotieren und versuchen, für Ducati erstmals seit 2011 (Carlos Checa) die Sueprbike-WM zu gewinnen.

Die Entscheidung von Ducati war nachvollziehbar: Melandri erreichte in 100 Rennen in der Superbike-WM eine Siegquote von fast 20 Prozent und stand in jedem zweiten Rennen auf dem Podium. Giugliano dagegen hat in fast identischer Anzahl Rennen (107 Rennen) noch keinen Sieg errungen und nur 14 Podestplätze (zu 49).

Giugliano begann spät, seine Fühler bei anderen Teams auszustrecken – aber nicht zu spät. Im Gespräch mit unseren Kollegen von GPOne.com bestätigte der 26-Jährige konkrete Verhandlungen mit verschiedenen Teams. Die aussichtsreichste Variante hat er ausgerechnet seinem Nachfolger Melandri zu verdanken, um den Puccetti Racing ein neues Team in der Superbike-WM aufbauen wollte.

Derzeit führt Puccetti Kawasaki mit Kenan Sofuoglu und Randy Krummenacher die Supersport-WM an. «Ja, ich spreche mit Manuel Puccetti, er ist eine seriöse Person und sein Team hat bewiesen, dass es sehr gut funktioniert», sagt Giugliano. «Mit diesem Team und mit einer Kawasaki ZX-10R im nächsten Jahr an den Start zu gehen, ist eine meiner Optionen und wohl auch die beste. Die Ninja hat Siegpotenzial und wäre für mich die erste Wahl. Ich spreche aber auch noch mit anderen guten Teams, dazu kann ich aber noch nicht mehr sagen.»

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