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Ducati: Nur leere Drohungen?

Von Ivo Schützbach und Mike Powers
Paolo Flammini (li.) und Ducati-Teamchef Tardozzi

Paolo Flammini (li.) und Ducati-Teamchef Tardozzi

Ducati schreit nach Kostenreduktion, BMW und Aprilia denken nicht daran, ihr Werks-Engagement zu beenden. Was WM-Promoter Paolo Flammini dazu sagt.

Ausgerechnet Ducati fordert in Zeiten des Sparens die anderen Werke auf, über ihr Engagement in der Superbike-WM nachzudenken. Die letzten Jahre stellten nur die Italiener einen echten Werksauftritt auf die Beine. Diese Saison sind mit BMW und Aprilia zwei weitere Hersteller werksseitig engagiert, die vier japanischen Marken leisten ihren Teams zumindest sehr starke Werksunterstützung.

Von einem werksseitigen Rückzug Ducatis aus der Superbike-WM kann (noch) keine Rede sein. Sie denken aber zumindest laut darüber nach. Drohgebärden aus dem Ducati-Lager sind allerdings auch nichts Neues.

«In der momentanen Situation kann niemand voraussagen, wie sich alles entwickelt», meint Paolo Flammini, Geschäftsführer von Infront Motorsport. «Die Superbike-WM ist im Vergleich zum Grand Prix eine Niedrig-Kosten-Serie. Wir haben also die besten Chancen, mit nur geringem Schaden aus dieser Krise hervorzugehen. Während es in anderen Serien immer weniger Fahrer werden, haben wir mit 34 Piloten ein volles Fahrerfeld.»

Sterilgarda Ducati hat für die ersten beiden Überseerennen allerdings schon einen Piloten (Alessandro Polita) abgemeldet – aus finanziellen Gründen. Möglicherweise müssen noch mehr Teams diesen Schritt machen.

Flammini: «Wahrscheinlich werden wir für die Zukunft nur noch 32 oder 30 Fahrer haben. Im Moment sind es aber 34 fest eingeschriebene.»

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