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Christian Parzer: Emotionaler Abschied im Seitenwagen

Von Johannes Orasche
Österreichs ehemaliger Seitenwagen-Weltmeister Christian Parzer wurde am Samstag in Thalheim bei Wels beigesetzt, sein ehemaliger Teamkollege Klaus Klaffenböck bereitete ihm einen sehr emotionalen Abschied.

Christian Parzer ist Anfang Juli im Alter von knapp 62 Jahren viel zu früh verstorben. Der Oberösterreicher erlag einer langen, schweren Krankheit, die er ertragen musste. Am Samstagnachmittag wurde der ehemalige Seitenwagen-Beifahrer und Weltmeister von 2001 in seinem Heimatort Thalheim bei Wels verabschiedet.

Dort bereitete ihm sein langjähriger Freund und Weltmeister-Fahrer Klaus Klaffenböck (56) einen sehr würdevollen und emotionalen Abschied. Gemeinsam hat sich das Duo im Jahr 2001 den WM-Titel geholt – es war für beide der größte Erfolg ihrer Karriere. Während «Klaffi» weiter in der Rennszene als Teamchef blieb, zog sich Parzer zurück. Im vergangenen September hatte das Duo nochmals beim historischen Grand Prix in Schwanenstadt unter tosendem Applaus eine Ehrenrunde gedreht.

Bei der Verabschiedung von Christian holte Klaffenböck am Samstag sogar sein Seitenwagen-Gefährt aus der Garage, mit dem die beiden Freunde vor einigen Jahren bei der TT auf der gefürchteten Insel Man gefahren sind. Klaffenböck chauffierte die Urne von Parzer im Trauerzug mit Standgas vor dessen Schwester und hinter dem Geistlichen und brachte die Urne schließlich über die letzten Meter zu Fuß bis zur vorgesehenen Ruhestätte.

Als Trauergäste mit dabei waren auch einige Vertreter aus der österreichischen Rennsportszene. Prominentester Vertreter war der ehemalige oberösterreichische 250er-GP-Pilot Andreas Preining, dessen Sohn Thomas im Vierradsport tätig ist und sich 2023 den DTM-Titel geholt hat.


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