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Seitenwagen-WM 2026: Es tut sich etwas im Hintergrund

Von Helmut Ohner
Ab der kommenden Saison tritt der Motorrad-Weltverband FIM als Promotor der Seitenwagen-WM auf. Daneben wir hart daran gearbeitet, damit in Zukunft die Teilnehmerfelder wieder gut gefüllt sind.

Während in der Motorsport Arena Oschersleben von den Teams die Vorbereitungen für die letzte Runde der Seitenwagen-Weltmeisterschaft getroffen werden, wird im Hintergrund bereits an der Organisation des kommenden Jahres verhandelt. Nach dem Ausstieg der Motor Presse Stuttgart wird der Weltverband für den Motorradrennsport, die «Fédération Internationale de Motocyclisme» FIM, als Promotor der Serie auftreten.

Dem Vernehmen nach werden sich künftig die Szene-Insider Michael Breitenbach (Pagid-Bremssportbeläge) und Eckart Rösinger, der Mastermind der Internationalen Sidecar Trophy, um die Belange der Seitenwagen-Teams vor Ort kümmern. «Ein wichtiger Baustein, um die Teams bei der Stande zu halten, sind die Kosten», weiß der Rösinger aus eigener Erfahrung. «Vorerst geht es darum, den Ballast aus der Vergangenheit abzuwerfen.»

«Wenn man in die nationalen Meisterschaften in Großbritannien, Frankreich und die Niederlande und die internationale Sidecar Trophies schaut, sind die Starterfelder gut gefüllt. Unser Bemühen ist es, die Teams in die Weltmeisterschaft zu bringen. Die meisten sind allerdings nicht auf Rosen gebettet, da geht es um jeden Euro, deshalb versuchen wir, das Nenngeld drastisch zu senken, von derzeit 800 auf etwa 550 Euro. Unser Ziel sind 20 Teilnehmer pro Wochenende.»

Als einer der Kostentreiber wurde neben den Ausgaben für die Reifen – bei der ersten Veranstaltung in Assen wurde das Reglement schon dahingehend geändert, dass es nur noch ein Qualifying gibt – das Live-Streaming identifiziert. «Das war zwar gut extrem gemacht, hat aber viel gekostet und vergleichsweise wenig gebracht», weiß Rösinger, der sowohl als Beifahrer, als auch als Seitenwagen-Pilot beachtliche Erfolge erzielen konnte.

Der Terminkalender könnte wie die letzten Jahre aussehen. Angedacht sind Läufe im Rahmen der Langstrecken-WM, der Alpe Adria International Championship und der Britischen Superbike Meisterschaft. Dazu soll es die obligatorische Veranstaltung in Portugal und in Most einen Auftritt in der Internationalen Deutschen Meisterschaft geben. Es gibt auch Bestrebungen ein Rennen in Großbritannien durchzuführen.

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