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Le Mans: Reeves/Cluze verblasen die Konkurrenz

Von Rudi Hagen
1000er (66 Roscher/Burkard) und 600er (22 Bachmaier/Wechselberger) fahren zusammen

1000er (66 Roscher/Burkard) und 600er (22 Bachmaier/Wechselberger) fahren zusammen

Tim Reeves und Beifahrer Gregory Cluze trumpften gleich beim ersten Training in Le Mans auf. Die Vize-Weltmeister waren eine Sekunde schneller als Päivärinta/Kainulainen. 27 Gespanne fahren am Freitag zwei Qualiläufe.

Die Sidecar-WM hat ordentlich aufgerüstet. Beim ersten WM-Lauf auf dem Circuit Bugatti in Le Mans rollen 26 Gespanne an den Start, darunter fünf Gaststarter. Die F1-Gespanne mit 1000 ccm fahren die FIM Seitenwagen-Weltmeisterschaft aus, die F2-Gespanne mit langem und kurzem Chassis (600 ccm) fahren um die F2 Sidecar World Trophy.

Das Rennwetter ist nicht das tollste in Le Mans, zwischen den Sonnenscheinperioden regnete es immer wieder mal. Die Seitenwagen fahren am Sonnabend um 11.30 Uhr ihr Rennen, danach startet die Endurance-WM mit prominenter Beteiligung.

Das freie Training dominierten der Brite Tim Reeves und sein französischer Beifahrer Gregory Cluze. Auf ihrer neuen LCR Yamaha war das Remse Racing Team nicht zu stoppen und legte mit 1:45.995 min die schnellste Zeit hin. Mit knapp einer Sekunde Rückstand folgten Pekka Päivärinta/Kirsi Kainulainen (1:46.992), Andy Peach/Charlie Richardson (1:47.156) und den Birchall-Brüdern Ben und Tom. Die allerdings waren mit einem langen 600er-Gespann unterwegs.

Mike Roscher und seine schweizer Beifahrerin Anna Burkard fanden sich mit 1:53.448 min auf Rang 15 wieder. «Wir haben alte Reifen draufgehabt, dafür war das Feeling ganz gut», sagte der 50-jährige Hesse später, «mal sehen, wie das Wetter bei den morgigen Qualifikationsläufen ist.»

Für Günter Bachmaier war der Circuit Bugatti in Le Mans Neuland. Mit Manfred «Yeti» Wechselberger hat er aber einen erfahrenen Mentor im Beiwagen sitzen. «Als ich endlich alle Bremspunkte gefunden hatte, war das Training vorbei», berichtete der Österreicher von den zu bearbeitenden Baustellen. Wechselberger selbst ist sich seiner Aufgabe wohl bewusst: «Wenn ich hinten sitze, will und muss ich den Fahrer schnell machen, das versuche ich zumindest.»

Sidecar-Platzierungen freies Training Le Mans:

1. Tim Reeves/Grégory Cluze (GB/F), LCR Yamaha
2. Pekka Päivärinta/Kirsi Kainulainen (FIN), LCR BMW
3. Andy Peach/Charlie Richardson (GB), LCR Kawasaki
4. Ben Birchall/Tom Birchall (GB), LCR Honda
5. Sébastian Delannoy/Kevin Rousseau /F), LCR Suzuki
6. John Holden/Stuart Ramsey (GB), LCR Suzuki
7. Sean Hegarty/James Neave (GB), LCR Suzuki
8. Manuel Moreau/Stéphane Gadet (F), LCR
9. Bennie Streuer/Geert Koerts (NL), LCR Suzuki
10. Billy Gällros/Gerard Daalhuizen (S/NL), LCR Suzuki
11. Markus Schlosser /Thomas Hofer (CH), LCR Suzuki
12. Brian Gray/Adam Christie (GB), LCR Yamaha
13. Jean-Philippe Brunazzi/Michael Rigindeau (F), LCR
14. Lukas Wyssen/Olivier Chabloz (CH), LCR Kawasaki
15. Mike Roscher/Anna Burkard (D/CH), LCR BMW
16. Dave Molyneux/Danile Sayle (GB), DMR Honda
17. Michael Grabmüller/Sophia Kirchhofer (A), LCR Yamaha
18. Jakob Rutz/Marcel Fries (CH), LCR Yamaha
19. Claude Vinet/Cyril Vinet (F), LCR
20. Olivier Dichamp/Vincent Peugeot (F), LCR Suzuki
21. Philippe Gallerne/Helen Deeley (F/GB), LCR Suzuki
22. Tonny Baker/Fiona Baker Milligan (GB), Baker Suzuki
23. Günther Bachmaier/Manfred Wechselberger (A), LCR Suzuki
24. Tomas Axelsson/Artis Neilands (S), Art Suzuki
25. Peter Kimeswenger/Markus Billich (A), LCR BMW
26. Gérard Causse/Freddy Lelubez (F), Baker Suzuki
27. Eckart Rösinger/Steffen Werner (D), Baker Suzuki

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