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Bachmaier/Wechselberger: Mit Platz 3 zum Vize-Titel

Von Helmut Ohner
Günther Bachmaier/Manfred Wechselberger

Günther Bachmaier/Manfred Wechselberger

Vor dem Finale der F2 Sidecar World Trophy in Donington hatten Günther Bachmaier/Manfred Wechselberger nur theoretische Chancen auf Platz 2 in der Endabrechnung, doch es sollte für die Österreicher doch noch klappen.

Die Ausgangslage beim Finale der F2 Sidecar World Trophy in Donington noch den Vize-Titel zu holen war für Günther Bachmaier und Manfred «Yeti» Wechselberger alles andere als perfekt. Vor dem letzten Lauf lagen die beiden nicht nur sechs Zähler hinter den auf Platz 2 in der WM-Tabelle liegenden Michael Grabmüller/Sophia Kirchhofer, Wechselberger war nur wenige Tage davor auf dem Salzburgring schwer zu Sturz gekommen.

«Ich habe die freien Tage genutzt, wieder einmal mit meinem Solo-Motorrad zu fahren. Mir ist auf der langen Geraden vor der Fahrerlagerkurve der Vorderreifen geplatzt», berichtete der Tiroler im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «An dieser Stelle ist man recht flott unterwegs. Ich kann von Glück reden, dass ich lange Zeit auf dem Rücken gerutscht bin und nirgends angeschlagen habe. Außer schmerzhaften Prellungen am ganzen Körper ist nichts passiert.»

In der zweiten Runde des Rennens wurden die Chancen wegen eines Umwegs neben die Strecke nochmals verringert. «Beim Versuch Eckart Rösinger zu überholen, haben wir uns in der Schikane verbremst. Wir sind an die letzte Stelle zurückgefallen und mussten die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Wir haben dann irgendwann doch einen Weg an Eckart vorbei gefunden und lagen plötzlich auf einem Podiumsplatz.»

Was Bachmaier zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, das österreichisch-schweizerische Seitenwagen-Paar Grabmüller/Kirchhofer waren mit Motorschaden ausgerollt und waren dazu gezwungen untätig zuzusehen, wie ihnen im letzten Moment der zweite Platz in der Gesamtwertung des F2 Sidecar World Cups von den Österreichern aus der Hand gerissen wurde. «Damit hätten wir nicht mehr gerechnet», freuten sich Bachmaier/Wechselberger über den unerhofften zweiten Endrang hinter den britischen Dominatoren Ben und Tom Birchall.

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