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Speedway Wittstock: Grand-Prix-Fahrer landeten vorne

Von Manuel Wüst
Sieger Martin Vaculik

Sieger Martin Vaculik

Ein neues Konzept gab es bei der «Race of the Night» in Wittstock: Es wurde in einer Speedway- und einer Langbahngruppe auf der Speedwaybahn in Wittstock gefahren. Mit Martin Vaculik und Max Dilger gab es zwei Sieger.

Beim Speedwayrennen gelang es dem MC Wittstock um Macher Frank Mauer wieder einmal ein namhaftes Fahrerfeld zu verpflichten, in dem vier aktuelle Grand-Prix-Fahrer standen, die auch in der Tageswertung den Ton angaben. Der Slowake Martin Vaculik und der Russe Emil Sayfutdinov waren aus diesem Quartett die stärksten Fahrer und hatten nach den Vorläufen 20 (Vaculik) und 19 Punkte im Sechser-Speedwayrennen geholt. Im Halbfinale gab Vaculik dann seinen ersten Punkt an den ehemaligen Grand-Prix Fahrer Troy Batchelor aus Australien ab, während Sayfutdinov sein Halbfinale gewann und so die Entscheidung über den Sieg im Finale fallen musste, da die Punkte mitgenommen wurden.

Den Finallauf gewann der aktuelle WM-Zweite Patryk Dudek aus Polen vor Martin Vaculik, der vor seinem Kontrahenten Sayfutdinov bleiben konnte und so das Rennen gewann. Dudek sicherte mit seinem Finalsieg den dritten Platz vor dem Slowenen Matej Zagar.

Im internationalen Feld waren mit Tobias Busch und Lokalmatador Steven Mauer nur zwei deutsche Fahrer, von denen Busch als Elfter bester Deutscher war. Steven Mauer wurde 15. Die Reservisten Mirko Wolter und Mathias Bartz kamen zu vereinzelten Einsätzen bei denen Wolter einen Punkt schreiben konnte.

In der Langbahnwertung standen zwölf Fahrer am Startband, es wurde klassisch mit sechs Fahrern auf der Bahn gefahren und es ging ähnlich eng wie in der Speedwayklasse zu. Erwartungsgemäß mischten die deutschen Fahrer, die aus der Speedwayszene kommen, um den Sieg mit und es waren vor dem Finale sogar drei Fahrer punktgleich. Vizeweltmeister Michael Härtel, Langbahn-Rookie Max Dilger und der Brite James Shanes hatten allesamt 18 Punkt in den Vorläufen und Halbfinales gesammelt und so war klar, dass der Finaleinlauf auch gleichzeitig über den Sieg entscheiden würde. Max Dilger gewann den Endlauf vor Härtel und Shanes. «Das war ein guter Weg, um die Saison zu beenden. Ich konnte das erste Langbahnrennen in Wittstock gewinnen. Ich habe in den Vorläufen zwei Punkte abgegeben, aber ich konnte das Semifinale und das Finale gewinnen. Ich habe die Saison langsam begonnen, aber wir konnte das Ganze noch drehen», so Dilger.

Ergebnisse Speedway Wittstock/D:

1. Martin Vaculik (SK), 28 Punkte
2. Emil Sayfutdinov (RUS), 27
3. Patryk Dudek (PL), 24
4. Matej Zagar (SLO), 20
5. Troy Batchelor (AUS), 17
6. Mathias Thornblöm (S), 16
7. Mads Hansen (DK), 14
8. Thomas H. Jonasson (S), 13
9. Rohan Tungate (AUS), 13
10. Zdenek Holub (CZ), 10
11. Tobias Busch (D), 8
12. Adam Skornicki (PL), 7
13. Tero Aarnio (FIN), 6
14. Adam Ellis (GB), 5
15. Steven Mauer (D), 5
16. Renat Gafurov (RUS), 4
17. Fritz Wallner (A), 3
18. Sebastian Ulamek (PL), 1
19. Mirko Wolter (D), 1
20. Mathias Bartz (D), 0

Ergebnisse Langbahn Wittstock/D:

1. Max Dilger (D), 23 Punkte
2. Michael Härtel (D), 22
3. James Shanes (GB), 21
4. Henry van der Steen (NL), 16
5. Stephan Katt (D), 14
6. Danny Maaßen (D), 12
7. Lars Zandvliet (NL), 10
8. Sjoerd Rozenberg (NL), 7
9. Marcel Sebastian (D), 5
10. Jarno de Vries (NL), 2
11. Ullrich Büschke (D), 2
12. Jens Benneker (D), 1

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