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Neubrandenburg: Neue Speedwaybahn ist in Planung

Von Sebastian Mischok
Die Pressekonferenz bekam viel Resonanz

Die Pressekonferenz bekam viel Resonanz

Der neu gegründete Speedwayclub «MSC Vier Tore Neubrandenburg» lud am Donnerstagabend zur Präsentation seines ehrgeizigen Projekts ein, den Sport am Traditionsstandort wiederzubeleben.

Die Resonanz war riesig: Über 300 Interessenten fanden sich im Neubrandenburger «Boxenstopp» ein. Unter den Gästen befand sich sogar Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt, der sich auch zu Wort meldete, das Projekt des jungen Teams befürwortete und seine Unterstützung anbot.

Für Fans, welche nicht vor Ort sein konnten, sendete der Club über seinen YouTube-Kanal einen Livestream. Vorstand Jan Seidler stellte den Standort der neuen Speedwaybahn sowie den Zukunftsplan des Vereins vor.

Die Piste soll zirka zehn Kilometer östlich von Neubrandenburg in Warlin entstehen. Der Ort liegt nahe an der Autobahn 20 und ist somit gut zu erreichen. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Motocross-Strecke.

Die Bahn soll eine Länge von 325 Metern haben und wird in Form eines Kessels ausgehoben und aufgeschoben. Die dadurch entstehenden Wälle dienen dem Lärmschutz und können perspektivisch nach dem Ausbau auch für Zuschauer genützt werden. Es wird eine Drainage angelegt und um die Bahn befinden sich Auslaufzonen. Eine feste Bande ist im ersten Schritt nicht geplant.

Seidler: «Wir machen alles nach und nach, es kostet ja auch viel Geld. So könnte man die Bahn für Trainingsrennen und die Jugendarbeit nützen. Unser Ziel ist, auf den Nachwuchs zu bauen. Klar, auch richtige Speedwayrennen, wie sie früher im Neubrandenburger Harderstadion waren, sind unser Traum. Wir fangen aber klein an und wollen alles nach und nach aufbauen.»

Der Haushalt des Clubs für 2020 umfasst 50.000 Euro, bestehend aus Sponsorengeldern, Mitgliedsbeiträgen und Fördergeldern. Geplant ist die Eröffnung der Bahn für 2021. Seidler: «Bis dahin ist viel zu tun, es müssen noch einige Genehmigungen eingeholt und Papiere unterschrieben werden. Wir sind sehr optimistisch und zuversichtlich.»

Nicht nur Unterstützung durch die Politik hat der Club: Als Vereinsbotschafter fungiert Mike Ott, ehemaliger Speedway-Topfahrer des alten Neubrandenburger Clubs und der letzte DDR-Meister 1990.

Die Weichen sind gestellt, dass die Speedway-Tradition in der Vier-Tore-Stadt nach langer Abstinenz fortgeführt wird. Weitere Infos HIER.

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