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Speedway Wittstock: Ostseepokal an Sandro Wassermann

Von Manuel Wüst
Wittstock-Sieger Sandro Wassermann

Wittstock-Sieger Sandro Wassermann

Einen Tag, nachdem die «Wölfe» das letzte Rennen in der polnischen Liga erfolgreich bestritten hatten, wurde auf dem Speedway-Oval in Wittstock der traditionsreiche «Ostseepokal» ausgetragen.

In nur einem Rennen wurde 2020 der Ostseepokal in Wittstock ausgefahren, wo gefühlt mehr Rennen auf einer Strecke stattfanden, als in der gesamten deutschen Republik im Corona-Jahr zusammen. Sandro Wassermann, der sich am Freitag in der polnischen Liga mit nur drei Punkten aus vier Läufen zufriedengeben musste, konnte im Ostseepokal eine überzeugende Vorstellung abliefern und gewinnen. Mit vier Siegen startete der Bayer stark ins Rennen. Auf den Plätzen hinter ihm tummelten sich nach vier Durchgängen gleich fünf Fahrer mit neun Punkten, sodass Wassermann im letzten Durchgang ein zweiter Platz genügte, um den Triumph perfekt zu machen.

Auf dem zweiten Rang beendete der Niederländer Henry van der Steen das Rennen vor dem Polen Marcin Koscielski. Ebenso wie van der Steen und Koscielski, die drei Laufsiege einfuhren, hatten Mirko Wolter und Lukas Baumann zwölf Punkte. Da das deutsche Duo lediglich zwei Laufsiege auf dem Konto hatte, verpasste es das Podium.

Celina Liebmann, die am vergangenen Freitag in Wittstock als erste Frau in der polnischen Liga Punkte schrieb, begann das Rennen mit zwei Siegen stark. Dann hatte sie jedoch im letzten Durchgang mit Andrij Rozailuk einen schweren Sturz und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Im Nachgang des Rennens beschwerte sich Nachwuchspilot Bastian Borke, der am 3. Oktober in Meißen den «Silbernen Stahlschuh» gewann, in den sozialen Medien über eine ungerechte Behandlung durch den Club. Die Wittstocker reagierten und begründeten den Verweis des Dänen mit unsportlichem Verhalten gegenüber Funktionären.

Ergebnisse Speedway «Ostseepokal» Wittstock/D:

1. Sandro Wassermann (D), 14 Punkte
2. Henry van der Steen (NL), 12
3. Marcin Koscielski (PL), 12
4. Mirko Wolter (D), 12
5. Lukas Baumann (D), 12
6. Steven Mauer (D), 11
7. Celina Liebmann (D), 9
8. Kevin Juhl Pedersen (DK), 9
9. Sebastian Mortesen (DK), 7
10. Slava Monakhov (RUS), 5
11. Marius Nielsen (DK), 5
12. Andriej Rozailuk (UA), 4
13. Marcin Sekula (D), 4
14. Lukas Wegner (D), 3
15. Rene van Weele (NL), 1
16. Lars Zandvliet (NL), 0

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