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Erstes Landshuter Heimrennen: Comeback von Smolinski

Von Manuel Wüst
Comeback-Mann Martin Smolinski

Comeback-Mann Martin Smolinski

Im lettischen Dünaburg bestritten die Trans MF Landshut Devils ihr erstes Rennen in der polnischen Speedway-Liga und schlugen sich trotz Niederlage wacker. Am Freitag geht es zuhause gegen das Team aus Oppeln.

47:42 Punkte lautete das Endergebnis in Dünaburg (Daugavpils) und brachte den Letten den Sieg im ersten Saisonrennen. Die Landshuter Devils, bei denen Kai Huckenbeck und Norick Blödorn zweistellig punkteten, blieben bei ihrem ersten Auftritt in der polnischen Liga zwar ohne Matchpunkte, brachten sich aber in eine gute Ausgangssituation im Kampf um den Bonuspunkt. In der polnischen Liga werden die Punkte im direkten Duell addiert, wer nach den zwei Rennen in der Summe die Nase vorne hat, erhält zu den erfahrenen Matchpunkten einen Bonuspunkt.

Für das Heimrennen erhalten die Landshuter, die ohne Tobias Busch ins Rennen gehen werden, Verstärkung durch Rückkehrer Martin Smolinski. Der Olchinger wird fast auf den Tag genau ein Jahr nach seinem folgenschweren Trainingssturz in Leipzig wieder in einem Rennen ans Band rollen. «Nach der Verletzung im vergangenen Jahr hatte ich die Hoffnung, dass ich noch im gleichen Jahr wieder Rennen fahren kann», blickt der Bayer auf die längste Verletzungspause seiner Laufbahn zurück. «Der Weg zurück war lang, hart und ich musste auch mit manchem Rückschlag umgehen. Jetzt bin ich aber heiß und motiviert, wieder Rennen zu fahren.»

Neben Smolinski, Blödorn und Huckenbeck bauen die Landshuter bei ihrem ersten Heimrennen auf Valentin Grobauer, Michael Härtel und Nick Skorja. Ein Startplatz im Line-up ist noch offen. Das Team aus Oppeln (Opole) bringt neben dem in Deutschland nicht unbekannten Dänen Mads Hansen den schwedischen Einzelmeister Jacob Thorsell an den Start und konnte zudem das erste Saisonrennen am vergangenen Wochenende mit 20 Punkten Unterschied für sich entscheiden.

Die für Bayern verkündeten Corona-Lockerungen, die 250 Zuschauer bei Events erlauben, greifen für das Heimrennen des AC Landshut noch nicht, denn die 7-Tage-Inzidenz liegt für die Stadt Landshut derzeit noch über der dafür erforderlichen 100er-Marke. Zudem käme die Lockerung nur wenige Tage vor dem Rennen extrem kurzfristig, sodass das Rennen ohne Zuschauer gefahren werden muss.

Wer das Rennen verfolgen will, dem sei die Live-Übertragung von Niederbayern TV (über Kabel und Satellit zu empfangen) empfohlen, die am Freitag um 15.45 Uhr auf Sendung geht. Rennstart in der One-Solar-Arena ist um 16 Uhr.

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