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Speedway in Cloppenburg erstmals am Freitagabend

Von Markus Strehle
René Deddens ist einer von drei Lokalmatadore in Cloppenburg

René Deddens ist einer von drei Lokalmatadore in Cloppenburg

Längst gilt die «Night of the Fights» auf der Speedwaybahn in Cloppenburg als eine der Top-Veranstaltungen im deutschen Bahnsport. Am 16. September 2016 wird erstmals am Freitagabend unter Flutlicht gefahren.

Zusammen mit dem AC Vechta, der tags darauf den finalen Grand Prix der Langbahn-Weltmeisterschaft austrägt, ist es dem MSC Cloppenburg gelungen, ein nordwestdeutsches Bahnsportwochenende der Superlative auf die Beine zu stellen. Hier wollen die Stars der Szene dabei sein – nicht zuletzt, weil sie bei beiden Veranstaltungen vor vollen Tribünen fahren und optimale Bedingungen vorfinden.

«Alles wird perfekt vorbereitet sein für die Fahrer aus den führenden europäischen Ligen», verspricht Sportwart Mario Trupkovic. «Wir haben ein internationales und ausgeglichenes Feld aus acht Nationen zusammen und vielleicht kommt noch die ein oder andere dazu. Zwei Startplätze sind noch zu vergeben, unsere Verhandlungen mit einigen Stars laufen auf Hochtouren.»

Darüber freuen sich natürlich auch die drei Cloppenburg Clubfahrer, die gegen diese internationale Elite antreten, aber sich auch gegenseitig fordern wollen. Allen voran der vierfache Titelgewinner Tobias Kroner, der gut in Form ist.

Das Rennen in seiner Heimatstadt Cloppenburg ist für René Deddens das Highlight der Saison. Mit Unterstützung der Fans hofft er vorne mitmischen zu können – und will auch den viermaligen NotF-Sieger Tobias Kroner herausfordern.

Sein erstes Heimrennen im internationalen Startfeld hat Junior Lukas Fienhage vor sich. Der bis dahin 17-jährige Lohner absolviert in diesem Jahr erst seine zweite Saison in der 500er-Königsklasse, macht aber schon eine beachtlich gute Figur und will das Rennen ohne großen Druck angehen: «Natürlich möchte ich mich vor heimischem Publikum in Form präsentieren und Punkte einfahren. Allerdings wird das bei einem so stark besetzten Feld keine Spazierfahrt.»

Ein Wörtchen mitreden um den Titel hat auf jeden Fall auch der Deutsche Meister Martin Smolinski. Der Bayer, der die begehrte Wildcard für den deutschen Speedway-Grand-Prix im mecklenburgischen Teterow erhielt, befindet sich in bestechender Form und überzeugte unter anderem als bester Deutscher in der Team-Weltmeisterschaft.

Damit den Zuschauern keine rasante Rennszene entgeht, werden diese in der Arena erneut von Kamerateams eingefangen und auf zwei großen Video-Leinwänden gezeigt. Mit dabei sind auch wieder die Grid-Girls, die am Vorstart die Fahrer in ihre Startboxen einweisen und einstudierten Tanz-Choreographien zeigen.

Um 19.30 Uhr beginnt am Rennabend die Fahrervorstellung, um 20 Uhr werden die Hauptrennen gestartet. Nach dem letzten Zieleinlauf wird ein Feuerwerk gezündet, mit anschließender Siegerehrung und großer After-Race-Party. Bereits am Nachmittag ab 14.45 Uhr trainieren die Juniorenklassen und absolvieren anschließend ihre Vorläufe.

Noch bis zum 9. September gibt es den Kartenvorverkauf bei der Tourist-Information, Eschstraße 29, in Cloppenburg an (04471 152 56). Nähere Infos bei der Tourist-Info oder unter www.msc-cloppenburg.de.

Cloppenburg setzt in diesem Jahr mit seinem Partner Kohorst-Reisen für bereits angereiste Zuschauer des tags darauf stattfindenden WM-Finales in Vechta einen Bus-Shuttle ein. Für einen Gesamtpreis (Hin- und Rückfahrt) von insgesamt 5 Euro haben Fans die Möglichkeit, bequem von Vechta zur Night oft he Fights nach Cloppenburg zu reisen. Abfahrt ist um 17.30 Uhr vor dem Haupteingang des Reiterwaldstadions. Zurück geht es um 00.30 Uhr. Stehplatz- und Ermäßigtenkarten können im Bus käuflich erworben werden.

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