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EM-Rzeszow: Martin Vaculik neuer Europameister!

Von Jan Sievers
Martin Vaculik ist neuer Europameister

Martin Vaculik ist neuer Europameister

Nicht Nicki Pedersen, Emil Sayfutdinov, Tai Woffinden oder Tomasz Gollob sind neuer Speedway-Europameister. Der Slowake Martin Vaculik wurde in Rzeszow zum Meister gekürt!

Martin Vaculik war der Überraschungssieger des letzten von vier Läufen zur neu gestalteten Speedway-Europameisterschaft in Rzeszow und erkämpfte sich im Endspurt den Europameistertitel.

Viele Insider hätten gewettet, dass Nicki Pedersen im Südosten Polens das Zepter des Führenden nicht mehr aus der Hand gibt. Der dreifache Weltmeister führte die EM-Tabelle vor dem abschließenden Lauf an. Zudem waren der Zweite und Dritte gar nicht anwesend. Tai Woffinden und Tomasz Gollob haben sich nach ihrem Sturz beim Stockholm-GP in der Vorwoche verletzt und damit selbst entschärft.

Auch Emil Sayfutdinov war nicht mehr im Rennen, da auch der Russe verletzt ist und in diesem Jahr kein Rennen mehr fahren wird. Mit fünf Punkten Rückstand auf Pedersen, war nur noch Martin Vaculik übrig als härtester Konkurrent im Rennen um EM-Gold. 

Der Slowake packte die Gelegenheit beim Schopf, gewann alle Vorläufe, war auch im Finale der Schnellste und holte damit die maximale Punktzahl. Als Sieger der Vorrunde war Vaculik für den Endlauf gesetzt – Pedersen hingegen musste in den Last-Chance-Heat und blieb dabei auf der Strecke, er wurde nur Dritter. 

Damit war der Vorsprung dahin. Vaculik hatte nach Punkten zu Pedersen aufgeschlossen, ihm hätte im Endlauf ein dritter Platz gereicht, um sich seinen ersten großen Titel zu holen. Doch der Slowake dominierte auch im Endlauf und gewann vor Grigorij Laguta, der in der Endwertung auf dem dritten Platz landete, sowie Hans Andersen und dem disqualifizierten Grzegorz Zengota.

Ergebnisse Speedway-EM Rzeszow/PL

Vorläufe: Qualifiziert fürs Finale:
1. Martin Vaculik (SK) 18 Punkte
2. Grigorij Laguta (RUS) 16
 Qualifiziert für Last-Chance-Heat:
3. Hans Andersen (DK) 10
4. Grzegorz Zengota (PL) 11
5. Nicki Pedersen (DK) 10
6. Andriej Karpov (UA) 10
Ausgeschieden:
7. Maciej Janowski (PL) 8
8. Fredrik Lindgren (S) 8
9. Grzegorz Walasek (PL) 7
10. Ales Dryml (CZ) 7
11. Leon Madsen (DK) 6
12. Robert Miskowiak (PL) 6
13. Jurica Pavlic (PL) 3
14. Lukasz Sowka (PL) 3
15. Sebastian Ulamek (PL) 2
16. Nicolas Covatti (I) 1

Last-Chance-Heat: Im Finale:1. Zengota, 3 Punkte. 2. Andersen, 2. - Ausgeschieden: 3. Pedersen, 1. 4. Karpov, 0.

Finale: 1. Vaculik, 3 Punkte. 2. Laguta, 2. 3. Andersen, 1. 4. Zengota, 0.

EM-Endstand: 1. Vaculik, 47 Punkte 2. Pedersen, 44. 3. Laguta, 42. 4. Andersen, 35. 5. Tai Woffinden (GB), 33. Janowski, 33. 7. Tomasz Gollob (PL), 32. 8. Lindgren, 28. 9. Emil Sayfutdinov (RUS), 27. 10. Karpov, 22. Ulamek, 22. 12. Pavlic, 20. 13. Zengota, 15.Ales Dryml, 15. Krzysztof Kasprzak, 15. 16. Artiom Laguta (RUS), 12.

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