Crash von Toprak muss ein Weckruf sein

Speedway-GP: Wie sich Kai Huckenbeck bisher schlug

Von Manuel Wüst
Kai Huckenbeck (li.) gegen Jason Doyle

Kai Huckenbeck (li.) gegen Jason Doyle

Nachdem Martin Smolinski im Speedway-GP 2014 fuhr, musste Deutschland zehn Jahre warten, bis mit Kai Huckenbeck wieder ein Deutscher dabei ist. Zur Halbzeit zieht SPEEDWEEK.com mit dem 31-Jährigen ein Fazit.

Der Speedway-Grand-Prix befindet sich in der Sommerpause, nach den ersten sechs Rennen wird es erst Mitte August mit dem britischen Event in Cardiff weitergehen und der Saisonendspurt eingeläutet. Mit derzeit 41 Punkten liegt Kai Huckenbeck zur Halbzeit auf dem zwölften Rang und kann auf drei starke Grand Prix zurückblicken, hatte aber auch drei Rennen, in denen aus unterschiedlichen Gründen wenig zusammenlief.

«Zuerst hat es mega Spaß gemacht, wenn man da so einschlägt. Das ist ein Riesenansporn und macht mega Bock. Da haben wahrscheinlich auch die wenigsten damit gerechnet, dass ich gleich zweimal das Halbfinale erreiche», erzählte Huckenbeck. «Dann kam erst mal ein kleines Loch. Beim GP in Landshut bin ich irgendwie nicht reingekommen und war vielleicht doch noch etwas angeschlagen von dem Crash in Warschau. Aus dem Loch rauszukommen war schwierig, weil es nirgendwo so richtig lief, egal ob in den Ligen in Schweden, Polen oder im Grand Prix. In Prag kam dann noch die Krankheit dazu, das war ein Tag zum Vergessen.»

Auch beim Grand Prix von Schweden in Malilla blieb der Werlter mit Platz 14 hinter seinen Ansprüchen. In Landsberg sahen die Fans dann wieder den Kai vom Beginn der Saison, der mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen auf der Bahn mit einem Laufsieg ins Rennen startete und sich auch von einem Nuller im dritten Durchgang nicht beirren ließ. Mit neun Punkten schloss der 31-Jährige die Vorläufe ab und stand zum dritten Mal im Halbfinale.

«Ich habe gezeigt, dass ich mithalten und jeden schlagen kann, das bringt auch wieder ein bisschen Aufwind», so Huckenbeck. «Gerade, weil man sich ja auch unter Druck setzt, wenn es nicht so läuft, und man verkrampft dann auch ein wenig. In Landsberg war das nicht mehr der Fall. Ich bin schon im Training eine gute Zeit gefahren und habe gleich den ersten Lauf gewonnen, das macht die Sache deutlich einfacher.»

Was Kai Huckenbeck vor dem Grand Prix in Landsberg unternommen hat, lesen sie in den nächsten Tagen in der Fortsetzung unserer großen Analyse.


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