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Mikkel Michelsen: «Der Sieg war der Kickstarter»

Von Manuel Wüst
Mikkel Michelsen

Mikkel Michelsen

Vor ausverkauftem Haus in der One-Solar-Arena in Landshut gewann Mikkel Michelsen 2024 seinen ersten Speedway-GP und katapultierte sich damit in die Top-6-Ränge, bis seine Saison mit einem Sturz in Riga ihr Ende fand.

Bis zum Grand Prix von Lettland war Mikkel Michelsen auf klarem Kurs in Richtung einer Top-Sechs-Platzierung, wenn nicht sogar mehr im Saisonendspurt. Als sich der Däne jedoch in Riga ausgangs der Startkurve mit Bartosz Zmarzlik verhakte und stürzte, war die Saison für ihn verletzungsbedingt gelaufen und er rutschte aus den Top-6, die einen Startplatz im Grand Prix 2025 garantiert hätten.

«Natürlich sah alles ganz gut aus bis zu meiner Verletzung», so Michelsen. «Durch die verpassten Events rutschte ich aus den Top-6. Aber es bringt nichts darüber nachzudenken was gewesen wäre, denn es ist so, wie es ist. Ich hoffe auf eine verletzungsfreie neue Saison.»

Nachdem Michelsen mit seinem dritten EM-Titel seinen Platz im GP 2024 gesichert hatte, fügte sich nach zwei neunten Plätzen in Gorican und Warschau in Landshut endlich alles zusammen und er gewann den Grand Prix von Deutschland.

War dieser Triumph der Kickstarter für den guten Saisonverlauf? «Das war er wirklich», beantwortet der 30-Jährige die Frage von SPEEDWEEK.com. «Den ersten Grand Prix zu gewinnen ist immer eine ganz besondere Sache, die man nie vergisst. Der Sieg kam für mich aber auch zur rechten Zeit, nachdem ich in den ersten beiden Events als Neunter nur knapp die Semis verpasst hatte. In Landshut hatte ich ein anderes Gefühl, so bin ich dann auch alle anderen GP angegangen. Ich konnte wichtige Erfahrungen sammeln, der Sieg gab mir das nötige Selbstvertrauen.»

Da Michelsen, der sich nach seinen Verletzungen aus Riga operieren lassen musste, bis zu seinem Sturz gute Leistungen im Grand Prix abgeliefert hatte, war es nur logisch, dass er als WM-Siebter mit einer Dauer-Wildcard für die Saison 2026 ausgestattet wurde.


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