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World Cup Event 2: Australier schlagen Briten

Von Jan Sievers
Die Besten ihres Teams: Jason Doyle (li.) gegen Chris Harris

Die Besten ihres Teams: Jason Doyle (li.) gegen Chris Harris

Australien glaubt nach dem direkten Finaleinzug in den Speedway-World-Cup an den WM-Titel. In King’s Lynn bezwangen sie Großbritannien und die USA, die ins Race-off müssen.

Mit dem Sieg in Event 2 des Speedway-World-Cups in King’s Lynn sicherten sich die Australier das Finalticket ohne Umwege. Im Finale am Samstag im dänischen Vojens treffen sie auf Gastgeber Dänemark und Event-1-Gewinner Schweden.

Die Aussies mussten hart für den Sieg kämpfen, da Gastgeber Großbritannien mächtig dagegenhielt, jedoch auf ihrer Heimbahn den Durchmarsch der Kängurus nicht aufhalten konnte. Das Team um Kapitän Chris Holder hatte das Heft stets in der Hand und gewann mit vier Punkten Vorsprung.

Nicht um den Sieg mitkämpfen konnten die Amerikaner. Lediglich Weltmeister Greg Hancock war eine Bank, der mehr als die Hälfte der Punkte auf dem US-Konto einfahren konnte. Das Team aus Lettland war auf der Bahn im Osten Englands überfordert und wurde mit neun Punkten abgeschlagen Letzter.

Die Australier zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung, alle Fahrer punkteten zweistellig. «Wir haben keinen Titel mehr für eine Weile gewonnen, hoffentlich sind wir wieder dran», hofft Ex-Weltmeister Chris Holder nach dem Triumph in King’s Lynn. Der letzte australische Titel geht ins Jahr 2002 zurück. «Wir haben das Team dafür, es kommt darauf an, was an dem Tag passiert.»

Um ebenfalls im Rennen um die Medaillen im Finale in Vojens an diesem Samstag dabei zu sein, müssen Großbritannien und die USA bereits am Donnerstag in Dänemark ran. Im Race-off geht es um das letzte Finalticket, sie treffen auf Polen und Russland.

Ergebnisse Speedway-World-Cup Event 2 King’s Lynn/GB:

Qualifiziert für Speedway-World-Cup-Finale:
1. Australien 47 Punkte

Chris Holder 11
Nick Morris 12
Troy Batchelor 11
Jason Doyle 13

Qualifiziert für Race-off:
2. Großbritannien 43

Chris Harris 13
Danny King 10
Tai Woffinden 13
Robert Lambert 7

3. USA 22
Greg Hancock 12
Gino Manzares 4
Ryan Fisher 5
Max Ruml 1

Ausgeschieden:
4. Lettland 9

Maksim Bogdanovs 3
Andrzej Lebedevs 5
Kjastas Puodzuks 1
Jevgenij Kostigovs 0

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