Speedway-WM: Kai Huckenbeck & Erik Riss im Challenge

Abensberg-Sieger Kai Huckenbeck
Wie schon im vergangenen Jahr konnte Kai Huckenbeck mit 14 Punkten das Qualifikationsrennen zum Speedway-Grand-Prix-Challenge in Abensberg gewinnen. Der Werlter musste sich vor rund 4000 Zuschauern nur einmal dem Dänen Michael Jepsen Jensen geschlagen geben.
«Das war eine harte Nummer», zog Huckenbeck für SPEEDWEEK.com ein Fazit. «Die Bahn war etwas schwierig und ich bin froh, dass mir gute Starts gelungen sind und ich mein Ziel erreichen konnte. Es geht so langsam bergauf, das Selbstvertrauen kommt Stück für Stück zurück.»
Perfekt machte der 32-Jährige seinen Triumph mit dem Sieg im 20. Lauf, als er Erik Riss hinter sich lassen konnte. «Ich habe zugesehen, dass ich den Start gewinne und ein Stechen um den Sieg vermeiden kann», so Huckenbeck, der dem Schwaben keine Schützenhilfe zum Weiterkommen leisten musste. Riss hatte mit seinem zweiten Platz im letzten Durchgang sein Punktekonto selbst auf elf Zähler hochgeschraubt und damit den fünften Gesamtrang gesichert, was für den Einzug in den Challenge reichte.
Der Österreicher Daniel Gappmaier, als dritter Deutschsprachiger im Feld, schied mit vier Punkten aus. Die Bahnreserven Valentin Grobauer und Martin Smolinski kamen im letzten Durchgang zu einem Einsatz: Grobauer gewann in Vertretung des Letten Damirs Filimonovs Heat 17. Martin Smolinski kam im 20. Lauf hinter Huckenbeck und Riss als Dritter ins Ziel.
Nach Kevin Wölberts fünftem Platz bei der Qualifikationsrunde in Lonigo stehen erstmals drei Deutsche in einem GP-Challenge. Aus Holsted bekommen die Top-4 einen Platz im Grand Prix 2026.
Ergebnisse Speedway-GP-Qualifikation Abensberg/D:
Qualifiziert für den Challenge:
1. Kai Huckenbeck (D), 14 Punkte
2. Michael Jepsen Jensen (DK), 13
3. Jack Holder (AUS), 12
4. Dominik Kubera (PL), 11
5. Erik Riss (D), 11
Ausgeschieden:
6. Kim Nilsson (S), 10
7. Daniel Klima (CZ), 9
8. Jesse Mustonen (FIN), 8
9. Nicolas Vicentin (I), 5
10. Eber Ampugnani (RA), 5
11. Daniel Gappmaier (A), 4
12. Andrii Rozaliuk (UA), 4
13. Jak Mulford (GB), 3
14. Valentin Grobauer (D), 3
15. Glenn Moi (N), 3
16. Damirs Filimonovs (LV), 1
17. Mathias Tresarrieu (F), 1
18. Martin Smolinski (D), 1