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BMW bleibt im GT3-Sport und bringt ab 2022 den M4 GT3

Von Oliver Müller
Eine erste Studie, wie der BMW M4 GT3 vielleicht einmal aussehen könnte

Eine erste Studie, wie der BMW M4 GT3 vielleicht einmal aussehen könnte

Für seinen GT3-Rennwagen wechselt BMW ab 2022 die Fahrzeug-Basis. Auf den M6 GT3 folgt dann der M4 GT3. Mit dem M4 ist BMW auch in der GT4-Klasse unterwegs. Erste Testfahrten sind schon im Jahre 2020 geplant.

Mitte dieser Woche hat der Motor Sport Council des Weltverbandes FIA die GT3-Regeln für die Zeit ab 2022 abgesegnet. Das bedeutet, dass es mit dieser seit 2006 eingeführten Kategorie auch zukünftig weitergehen wird. Nun hat sich bereits der erste Hersteller zur Fortführung seines GT3-Programms bekannt. Dabei handelt es sich um BMW. Die Münchner werden ihren neuen GT3-Renner vom M4 ableiten.

«Mit unserem neuen GT3-Projekt unterstreichen wir die Bedeutung des BMW M Kundensports. Er ist eine zentrale Säule unseres Motorsportprogramms. Mit Einführung des neuen GT3-Reglements ab 2022 ist der BMW M4 die perfekte Basis. Die Produktsubstanz unserer Kollegen von BMW M ist einmal mehr außerordentlich. Ohne jetzt schon zu viel verraten zu wollen: Der BMW M4 GT3 wird optisch und technisch ein absolutes Highlight», freut sich BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt auf seinen neuen Rennwagen.

Die BMW-Ingenieure haben bereits vor einigen Monaten mit der Entwicklung des M4 GT3 begonnen. Im Rennwagen arbeitet dann ein Twin-Turbomotor, der vom S58-Aggregat abgeleitet ist. Erste geheime Testfahrten sind schon für das Frühjahr 2020 anvisiert. Ab 2021 sollen dann bei ausgewählten Rennen erste Testeinsätze absolviert werden.

Der M4 GT3 ist bereits der dritte GT3 von BMW. Alles begann 2010 mit dem Z4 GT3 (E89). Ab 2016 folgte der derzeit noch aktuelle M6 GT3 (F13). Mit dem M4 wird somit die dritte unterschiedliche Basis daher genommen. Der M4 dient derzeit aber auch als Plattform für die GT4-Version von BMW. «Es ist nur konsequent, dass das zukünftige Top-Modell im Kundensport auf dem BMW M4 der nächsten Generation basieren wird. Wir werden damit schon in der Serie neue Maßstäbe in Sachen Sportlichkeit setzen. Deshalb drängte es sich geradezu auf, auch den neuen GT3-Sportwagen auf diese Plattform zu stellen», erklärt Markus Flasch, der Vorsitzende der Geschäftsführung der BMW M GmbH die Modellwahl.

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