Überblick: Das sind derzeit die Marken im GT3-Sport
Zuletzt in Daytona: Acura NSX GT3 vor Mercedes-AMG GT3, Porsche 911 GT3 R und BMW M4 GT3
Die GT3-Kategorie gilt als große Erfolgsgeschichte. Sie wurde zur Saison 2006 ins Leben gerufen. Die Idee dazu hatte SRO-Boss Stéphane Ratel. Teilweise in Markenpokalen fahrende Autos sollten gegeneinander antreten und so für Diversität in den Rennen sorgen. Damit das funktioniert, wurde gleich auch noch die BoP (Balance of Performance) mit erfunden. Mit der BoP werden die einzelnen Fahrzeuge über diverse Stellschrauben (Leistung, Gewicht, etc.) auf ein Rundenzeiten-Niveau gebracht. Nach und nach haben sich immer mehr Hersteller für die GT3-Kategorie begeistert. SPEEDWEEK.com zählt die Marken auf.
Aus Deutschland sich vier große Hersteller im GT3-Sport vertreten. Das aktuelle Modell von Porsche ist der 911 GT3 R (991 II). Alle GT3 haben von der FIA übrigens eine Homologationsnummer erhalten. Im Falle des Porsche ist es die 050. Mit dem Stern in der Haube ist der Mercedes-AMG GT3 (Homologation 042) unterwegs. BMW hat vom F13 M6 GT3 (043) für 2022 auf den M4 GT3 umgestellt und der für 2022 neue Audi hört auf den Namen R8 LMS GT3 evo II. Für die FIA ebenfalls aus Deutschland stammend ist die Callaway Corvette C7 GT3-R (045). Diese wurde von Callaway Competition in Leingarten bei Heilbronn entwickelt.
Aus Großbritannien sind drei Marken im GT3-Sport mit von der Partie. Aston Martin hat den Vantage AMR GT3 (051) im Angebot. Obwohl sich Bentley zuletzt zurückgezogen hat, ist der Continental GT3 (049) noch immer auf den Rennstrecken unterwegs. Bei McLaren gibt es den 720S GT3 (052).
Italien ist mit zwei prestigeträchtigen Marken im GT3-Bereich dabei. Das sind Ferrari mit dem 488 GT3 (044) und Lamborghini mit dem Huracán GT3 (040). Ebenfalls mit zwei Marken vertreten ist Japan. Toyota bietet den Lexus RC F GT3 (046) auf und Nissan den GT-R NISMO GT3 (048).
Obwohl er in machen Märkten als Honda läuft, wurde der Acura NSX GT3 (047) unter amerikanischer Flagge homologiert. Das Fahrzeug wurde American Honda Motor und HPD (Honda Performance Development) initiiert.
Um die Liste vollständig zu machen, müssen noch zwei weitere Fahrzeuge hinzu gerechnet werden, die 2022 noch eine Homologation besitzen. Das sind der Cadillac ATS-V.R GT3 (039) und die Dodge SRT Viper GT3-R (036). Beide Wagen sind aktuell aber nicht mehr wirklich unterwegs.
Mit Blick auf die Zukunft stehen bereits weitere Zugänge ins Haus. Ford hat bestätigt, ab 2024 mit dem Mustang GT3 antreten zu wollen. Außerdem hat Toyota gerade eine GT3-Studie gezeigt, die den Lexus RC F GT3 einmal ablösen könnte. Nicht zuletzt will auch Chevrolet ab 2024 eine eigene GT3-Version der Corvette herausbringen, die auf den Namen Z06 GT3 hören soll.