Formel 1: So heißen die neuen Autos

Red Bull Ring: Der neue BMW M4 GT3 war unschlagbar

Von Felix Schmucker
Der BMW M4 GT3 von Schubert auf dem Red Bull Ring

Der BMW M4 GT3 von Schubert auf dem Red Bull Ring

Beim Rennen des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring gab es den ersten Saisonsieg des neuen BMW M4 GT3. Ben Green und Niklas Krütten von Schubert Motorsport lagen vor einem Porsche und einem Mercedes-AMG.

Der rot-weiß-rote GT3-Fighter Mick Wishofer hatte es am Freitag bereits vorausgesagt: BMW wird am Samstag auf dem Red Bull Ring gewinnen. Und so kam es auch: Ben Green und Niklas Krütten dominierten das erste 2022er-Rennen am Spielberg vor einem Porsche- und einem Mercedes-Duo. Das Österreicher-Quartett landete im Mittelfeld. Die großen Gewinner waren einmal mehr die Fans im Herzen der Steiermark.

Sie genossen insgesamt fünf Rennserien und eine stattliche Riege an heimischen Motorsport-Assen, erlebten Autogramm-Sessions, Grid- und Pitwalks sowie Motorsport hautnah im offenen Fahrerlager. Ein Heimsieg wurde auch gefeiert: Das österreichische KTM-Team True Racing holte in der Fanatec GT2 European Series volle Punkte. Wer das diesjährige Österreich-Finale der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft nicht verpassen möchte, kann sich am Sonntag, 22. Mai, ab 08:00 Uhr an den Tageskassen noch mit Tickets eindecken!

Mit guten Chancen auf einen Podestplatz war der McLaren-Partner von Christian Klien, Dennis Lind, von Platz 8 gestartet und übergab den Boliden von JP Motorsport auf dem fünften Platz. Der ehemalige Formel-1-Pilot aus Vorarlberg konnte den Fahrerwechsel nicht einwandfrei absolvieren und kämpfte sich auf Platz 12 ins Ziel. Die angepeilten Top 5 beim Heim-Gastspiel sind sich klar nicht ausgegangen. Mick Wishofer wurde mit seinem Lamborghini-Partner Konsta Lappalainen 15., vor dem rot-weiß-roten Duo Norbert Siedler und SimonReicher, die in einem Audi R8 GT3 Evo II des österreichischen Teams Eastalent Racing um Punkte kämpfen.

Ben Green: «Der erste GT-Masters-Sieg hat richtig Spaß gemacht. In der Startkurve ist es eng geworden, die Reifen waren etwas schmutzig, aber alles gut! Ich habe gepusht, um am Porsche vorbeizukommen, habe es in Kurve 4 außen versucht und konnte davonziehen. Wir hatten vielleicht eine kurze Berührung, aber es war nicht schlimm, ich habe nichts gespürt. Ich bin ans Limit gegangen und es war ein harter Kampf mit dem Porsche. Niklas hat auch einen sensationellen Job gemacht!»

Niklas Krütten: «Dass die Tür nach dem Boxenstopp offen war, hat mir schon zu schaffen gemacht. Manche Kurven bin ich einhändig gefahren, um sie zuzukriegen, aber es hat nichts funktioniert. Also ließ ich es bleiben und wie von Geisterhand ist die Tür in einer Rechtskurve zugefallen. Die Reifen haben am Ende nachgelassen, der Porsche ist nähergekommen. Die Priorität war, keine Fehler zu machen, deshalb habe ich in der letzten Runde weniger gepusht. Das Team und Ben haben einen so guten Job gemacht, ich musste es eigentlich nur noch nach Hause fahren.»

In der Partnerserie Fanatec GT2 European Series teilen sich die rot-weiß-roten Piloten Klaus Angerhofer und Hubert Trunkenpolz, Laura Kraihamer und Kris Rosenberger sowie Horst Felbermayr jr. und Reinhard Kofler je einen KTM X-Bow GT2 des österreichischen Rennstalls True Racing by Reiter Engineering. Der vierte KTM-Bolide mit dem slowakischen Duo Filip Sladecka und Stefan Rosina nutzte im ersten Rennen die Pole Position perfekt aus und raste zum KTM-Heimsieg. Außerdem geben Nico Gruber (Mercedes) und Leo Pichler (Porsche) geben in der ADAC GT4 Germany Gas, ebenso Horst Felix Felbermayr und Daniel Drexel (KTM X-Bow) mit dem österreichischen Team Razoon – more than Racing. Im Porsche Carrera Cup Deutschland greifen Hari Proczyk und als Gastfahrer auch Philipp Sager an.

Tickets für Rennsonntag an den Tageskassen. Tickets können sich Fans am Sonntag an den Tageskassen vor Ort ab 08:00 Uhr sichern. Seit dieser Saison haben Besucher unter 16 Jahren – in Begleitung eines Erwachsenen mit gültigem Ticket – freien Eintritt. Motorsport hautnah erleben die Fans bei Pitwalks sowie im offenen Fahrerlager. Das Sonntagsrennen der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft startet um 13:00 Uhr.

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