Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

GT-Open: 35 Fahrzeuge in Spa-Francorchamps

Von Oliver Müller
Den Manthey-Porsche zieht von der Eifel in die Ardennen

Den Manthey-Porsche zieht von der Eifel in die Ardennen

Die internationale GT Open Meisterschaft geht mit einem starken Feld in das vierte Wochenende der Saison. Marc Lieb und Manthey Racing mit von der Partie.

Des einen Freud, des anderen Leid. Die GT Open Meisterschaft, der spanischen Rennlegende und heutigen Rennpromotors Jesus Parejas entwickelt sich immer mehr zum Nutzniesser der Absage der FIA GT2 Saison.

Insgesamt 35 Fahrzeuge haben sich für die Veranstaltung im belgischen Spa- Francorchamps angekündigt. Zu Gute kommt der Meisterschaft, dass man nicht nur auf GT2, sondern auch auf GT3 Boliden setzt, und somit einen weit gefächerten Rennkundenkreis anspricht. Dass die glorreichen 24 h Stunden von Spa-Francorchamps fünf Wochen später an gleicher Stelle und mit gleichem technischem Reglement stattfinden werden, ist sicher ebenfalls ein Grund für den starken Zuspruch der Veranstaltung.

Eine ganze Armada von insgesamt 11 GT2 Ferrari wird angeführt von Tabellenführer Pierre Kaffer aus der Eifel. Er teilt seinen AF Corse Wagen mit dem Valencianer Alvaro Barba. Ob das Gespann die Erfolge der vergangenen Rennen fortsetzen kann bleibt jedoch abzuwarten, da man mit vielen Extrasekunden beim Boxenstopp doch sehr gehandicapt ins Rennen gehen muss.

Ebenfalls am Start in den Ardennen sind Wolfgang Kaufmann und Porsche-Werksfahrer Richard Lietz. Beide Piloten fahren einen Porsche 997 RSR des Autorlando Team mit jeweils italienischen Beifahrern. Philip Peter rundet die deutschsprachige Phalanx in einem Ferrari GT2 von Kessel Racing ab.

Mit einer großen Überraschung wartet die GT3 Klasse auf. Le Mans GT2 Sieger Marc Lieb und das Team von Nordschleifenspezialist Olaf Manthey treten in einem Porsche 997 GT3R an. Teamkollege von Lieb ist «Mark Bullitt», ein unter Pseudonym antretender Geschäftsmann.
Doch damit nicht genug: Neben Manthey wagt auch Vulkan Racing einen Wochenendausflug von der Nordschleife in die belgischen Ardennen. Mit der bewährten Dodge Viper möchte das Team um Michael Mintgen sein Können vor internationaler Konkurrenz beweisen.

Die vollständige Teilnehmerliste gibt es hier

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