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20 Jahre Supersport-WM: Zahlen, Fakten und Statistik

Von Jiri Miksik
Sebastien Charpentier ist prominent in der Statistik der Supersport-WM vertreten

Sebastien Charpentier ist prominent in der Statistik der Supersport-WM vertreten

Während die Superbike-WM seit 1988 existiert, wurde die Meisterschaft für Supersport-Klasse erst 1997 ins Leben gerufen. SPEEDWEEK.com wirft einen Blick in die Statistik.

2016 war die 20. Saison der Supersport-Kategorie bis 600 ccm. Die Champions von 1997 und 1998 waren jedoch keine echten Weltmeister – sie wurden schlicht als Gewinner der Serie bezeichnet. Und obwohl schon im Debütjahr auch Überseerennen in Sugo und Sentul ausgetragen wurden, waren die ersten Champions gleichzeitig Europameister.

Der erste Gewinner 1997 war der Italiener Paolo Casoli, ein Jahr später sein im Juni diesen Jahres verstorbener Landsmann Fabrizio Pirovano – viel zu früh mit nur 56 Jahren.

In zwanzig Jahren Supersport geannen jedoch nur 14 verschiedene Piloten. Gleich fünf WM-Titel beansprucht Kenan Sofuoglu für sich. Der schnell Türke gewann 2007 und 2010 mit Honda, 2012, 2015 und 2016 mit Kawasaki. Über zwei gewonnene Weltmeisterschaften freuten sich der Franzose Sebastien Charpentier (2005 und 2006 mit Honda) sowie der Australier Andrew Pitt (2001 mit Kawasaki, 2008 mit Honda).

Die Fahrerstatistik wird denn auch überlegen von Sofuoglu angeführt, der bisher 38 Rennsiege und 78 Top-3-Finish erreichte. Es folgen die Franzosen Fabien Foret (16 Siege, 44 Top-3) und Sebastien Charpentier (13 Siege, 21 Top-3). Weitere bekannte Namen: Eugene Laverty (12 Siege), Karl Muggeridge und Paolo Casoli (11 Siege).

Von den in der Supersport-WM noch aktiven Piloten verewigte sich Jules Cluzel mit elf Siegen und 27 Podien weit vorne in der Statistik.
Sofuoglu ist es auch, der als Einziger die magische Hürde von 2000 Punkte nimmt, nämlich 2032. Foret erreichte 1475, Stephane Chambon 1030 Punkte. Unter 1000 Punkten folgen Broc Parkes (900), Katsuaki Fujiwara (874), Sebastien Charpentier (703) und Jules Cluzel (655).

Bei den Poleposition führt Sofuoglu mit 30 vor Charpentier (22), Cluzel (18), Muggeridge (15) sowie Foret und Parkes (14). Die meisten schnellsten Rennrunden absolvierte Sofuoglu (28). Hinter dem fünffachen Weltmeister folgen Charpentier (15), Parkes (13), Foret (12) und Cluzel (11).

Die meisten Rennstarts wurden für Fabien Foret notiert, der in 236 Rennen insgesamt beeindruckende 151 Podestplatzierungen erreichte (64%). Auf Platz 2 der meisten Rennstarts folgt Sofuoglu (116), der Japaner Katsuaki Fujiwara als Dritter (114) vor Chambon (95), Charpentier (87), Parkes (82) und Massimo Roccoli (81).

Die meisten Rennen wurden von Franzosen gewonnen. Fünf Piloten erreichten gemeinsam 50 Siege, für die Türkei war es hingegen nur Sofuoglu (38). Auf Platz 3 folgt Australien mit 36 Rennsiege durch sieben Piloten. Es Großbritannien (33 - 8), Italien (32 - 12) und Irland (12-1).

Was die Hersteller betrifft, führt Honda mit 104 Siegen und 10 Weltmeistertiteln. Zweiter ist Yamaha (62 Siege und 4 Titeln). Drei Titel hat Kawasaki (35 Rennsiege), zwei Suzuki (16x 1. Platz) gewonnen. Ducati triumphierte einmal (11 Siege). MV Agusta hat zwar bereits acht Rennsiege gesammelt, hat den WM-Titel bisher aber verfehlt.

In der Nationenwertung führt die Türkei mit fünf WM-Titel, gefolgt von Australien und Frankreich mit vier. Dreimal triumphierte ein britischer Pilot, zweimal Italien. Je einen WM-Titel entfallen auf die Niederlande und Deutschland (Jörg Teuchert, 2000).

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