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Gnadenlos: MV Agusta zwingt Fahrer in Ausscheidung

Von Ivo Schützbach
Bevor MV-Agusta-Teameigentümer Andrea Quadranti einen Fahrer für die Supersport-WM 2017 unter Vertrag nimmt, will er sehen, was dieser auf der F3 leisten kann.

Obwohl Jules Cluzel 2016 Vizeweltmeister wurde, entschied sich MV-Agusta-Teamchef Andrea Quadranti gegen eine Fortsetzung des Vertrages, der Franzose unterschrieb für 2017 im PTR-Honda-Team von Simon Buckmaster.

Quadranti weilte vorletztes Wochenende beim MotoGP-Finale in Valencia, er wollte einen «Moto2-Fahrer oder guten Aufsteiger aus Moto3» unter Vertrag nehmen. Mit Julián Simón, 125er-Weltmeister 2009 und Moto2-Vizeweltmeister 2010, gab es Gespräche, der 29-Jährige denkt nach vielen Verletzungen und drei lausigen Moto2-Jahren aber darüber nach, ob er weiterhin Rennen fahren will.

Diese Woche lässt Quadranti in Jerez gleich drei Piloten testen. «Die F3 ist kein einfaches Motorrad», sagt der Italiener. «Ich will sehen, wer wie zurechtkommt.»

Wie SPEEDWEEK.com erfuhr, werden das Patrick Jacobsen, Alessandro Zaccone und Alessandro Nocco sein.

Jacobsen wurde dieses Jahr WM-Vierter, der New Yorker fuhr in 35 Rennen 13 Mal aufs Podest. Weil Ten Kate Honda sein Supersport-Team beerdigt und sich ganz auf die Entwicklung der neuen Fireblade und die Superbike-WM konzentriert, braucht PJ ein neues Team.

Zaccone fuhr nach drei Jahren in der Superstock-600-EM seine erste WM-Saison und überraschte mit fünften Plätzen in Aragón und Imola. In der Gesamtwertung reichte es für den 17-Jährigen aber nur zu Rang 18.

Nocco verfügt mit 19 Jahren bereits über einige Erfahrung aus der Supestock-600-EM, zwei Jahren Supersport-WM, einem Kurzeinsatz in der Moto2-Klasse für Kiefer und ein paar Rennen im Superstock-1000-Cup.

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