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Schock für Kenan Sofuoglu: Zweite OP an der Gashand

Von Gordon Ritchie
Kenan Sofuoglu (li.) ist stark gehandicapt

Kenan Sofuoglu (li.) ist stark gehandicapt

«Montagmorgen lasse ich mich erneut röntgen», sagte Supersport-Weltmeister Kenan Sofuoglu. Erst danach weiß der Kawasaki-Pilot, ob er am Montag auf Phillip Island testen darf.

Nach einem Trainingsunfall auf seiner Supermoto-Hausstrecke wollte Kenan Sofuoglu den gebrochenen und ausgerenkten rechten Daumen erst natürlich heilen lassen. Ende Januar entschied der Türke gemeinsam mit seinen Ärzten in Ankara, sich doch operieren zu lassen und bekam zwei Metallstifte eingesetzt.

Damit war klar, dass er für den Saisonstart auf Phillip Island am letzten Februar-Wochenende keinesfalls richtig fit sein wird. Sonntagnachmittag 14 Uhr traf Sofuoglu auf dem Phillip Island Circuit ein und erzählte SPEEDWEEK.com, dass er sich erneut operieren lassen musste.

«Ich hatte gehofft, dass ich mit den Metallstiften fahren kann», bemerkte der Kawasaki-Werksfahrer aus dem Puccetti-Team. «Aber sie drückten unter der Haut, es war unerträglich. Nach drei Wochen entschieden wir uns die Stifte zu kürzen, damit sie unter der Haut bleiben. Kurz bevor ich nach Australien flog entschieden wir uns, sie ganz herauszunehmen.»

Sofuoglu hat sich vorgenommen, kommende Woche Montag und Dienstag an den offiziellen Dorna-Tests auf Phillip Island teilzunehmen, das Rennen am nächsten Sonntag will der fünffache Weltmeister auf jeden Fall bestreiten.

«Als wir die Metallstifte entfernten, hatte ich keine Kraft im Daumen», hielt er fest. «Es wird jeden Tag besser, gut ist es aber nicht. Dem Knochen geht es gut, problematisch ist, dass der Daumen bei dem Sturz auch ausgerenkt wurde. Zum Fahren werden wir den Daumen fixieren, so sollte es gehen. Ich werde testen, um zu schauen, ob es geht. Mein Plan ist, das Rennen zu fahren.»

Bevor der 32-Jährige in Australien auf ein Motorrad steigen darf, muss er sich erst die Freigabe vom Rennarzt holen. «Montagmorgen lasse ich mich erneut röntgen, um zu schauen, ob alles am richtigen Platz ist», erklärte er. «Wenn dem so ist, wird mir die Dorna wahrscheinlich erlauben zu fahren. Aber das weiß wir erst am Montag.»

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