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Kawasaki plant neue ZX-6R, Kenan Sofuoglu verlängert

Von Ivo Schützbach
Diese Woche wird Kawasaki die Vertragsverlängerung von Supersport-Rekordweltmeister Kenan Sofuoglu für die Saison 2018 verkünden. SPEEDWEEK.com sprach mit dem Türken vorab.

Die ersten zwei Rennen der Supersport-WM 2017 verpasste Kenan Sofuoglu verletzungsbedingt, im dritten in Aragón sorgte Federico Caricasulo dafür, dass der Champion zu Boden ging und erneut punktelos blieb.

Dank Siegen in Assen, Imola und Donington Park hat Sofuoglu jetzt 75 Punkte auf dem Konto und ist damit hinter Lucas Mahias (105) WM-Zweiter.

Nach 120 Supersport-Rennen, 81 Podestplätzen, 41 Siegen und fünf WM-Titeln ist der 32-Jährige erfolgshungrig wie eh und je. Deshalb hat er vergangenes Wochenende seinen Vertrag mit Kawasaki Europa und dem Team Puccetti um ein weiteres Jahr verlängert.

«Ich gewinne nach wie vor, obwohl die Kawasaki recht alt ist», erzählte Sofuoglu SPEEDWEEK.com unter vier Augen. «Yamaha hat für dieses Jahr ein neues Bikes gebracht mit sehr guter Elektronik, trotzdem können wir mithalten. Ich fahre die Kawasaki sehr gut, Kawasaki will meine Erfahrung auch in Zukunft nützen. Dabei geht es nicht nur um Racing, ich soll für Kawasaki arbeiten. Momentan ist Rennen fahren mein Job, später kann ich Kawasaki-Botschafter werden.»

«Kawasaki Europa, Teamchef Manuel Puccetti und ich sind eine gute Einheit», hielt der Türke fest. «Wir haben jetzt dieses Superbike-Projekt, in das ich mit Toprak Razgatlioglu ebenfalls involviert bin. Auch das stachelt mich an, weiter zu fahren.»

Gewinnt Razgatlioglu dieses Jahr die Superstock-1000-EM, hat er bei Puccetti einen garantierten Platz für die Superbike-WM 2018. Sofuoglu steht dem 20-Jährigen seit Jahren als Mentor und Manager zur Seite.

Nicht nur der sportliche Erfolg motiviert Sofuoglu, auch die Aussicht auf ein neues Motorrad. «Wir sprechen bei Kawasaki über eine neue ZX-6R», verriet der fünffache Weltmeister. «Vielleicht wird sich in dieser Richtung etwas tun, fix ist das aber noch nicht. Wenn eine neue Maschine kommt, werde ich sie entwickeln. Ich erzähle Kawasaki alle meine Ideen und rege an, was geändert und verbessert werden sollte. Das ist einer der Gründe, weshalb Kawasaki mit mir weitermachen will. Ich bin derjenige, der alles aus dem Bike herausholt, der es versteht. Während der letzten zwei Jahre habe ich mit Puccetti ein sehr gutes Paket auf die Beine gestellt, Kawasaki ist glücklich darüber.»

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