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Wie Kenan Sofuoglu das Chaosrennen in Imola gewann

Von Kay Hettich
Der Sieg in Imola war für Kenan Sofuoglu sichtlich eine besondere Freude

Der Sieg in Imola war für Kenan Sofuoglu sichtlich eine besondere Freude

Kenan Sofuoglu legt die Messlatte für seine Nachfolger immer höher und gewann in Imola bereits sein 40. Rennen in der Supersport-WM – und der Kawasaki-Werkspilot tat dies mit gebrauchten Reifen.

Mit fünf gewonnen Weltmeisterschaften ist Kenan Sofuoglu der mit Abstand erfolgreichste Supersport-Pilot aller Zeiten; sein Sieg beim Meeting Imola war bereits sein 40. Rennsieg in dieser Klasse – ohne seine erfolglosen Ausflüge in die Superbike-WM und Moto2 wären es wahrscheinlich schon deutlich mehr.

Doch in der Saison 2017 musste Sofuoglu zuerst zuschauen, wie andere die Siege einfuhren. Auf Phillip Island und Buriram fehlte er verletzungsbedingt, in Aragón wurde er abgeschossen. Bei seinen beiden Zielankünften in Assen und Imola kreuzte der 30-Jährige dafür jeweils als Sieger die Ziellinie.

Sofuoglu wurde der Sieg in Imola aber nicht geschenkt. Als Fünfter im Qualifying brauchte es drei Startversuche, ehe das Rennen über die Bühne gehen konnte. In Runde 3 übernahm er erstmals die Führung, Lucas Mahias (Yamaha) und PJ Jacobsen (MV Agusta) wurde er bis zum Ziel aber nicht los.

«Die vielen roten Flaggen haben uns das Leben echt schwer gemacht. Letztendlich hatte ich für das Rennen keinen neuen Reifen mehr übrig, aber ich sagte zu mir selbst 'beschwer dich nicht, such keine Ausreden – gewinn einfach'», sagte der Familienvater. «Ich musste mich ziemlich ins Zeug legen, um mit einer guten Pace in Führung zu bleiben – mein 40. Sieg war wirklich nicht einfach.»

Mit 50 Punkten hat er sich mittlerweile 35 Punkte hinter WM-Leader Lucas Mahias auf der vierten Position eingereiht. Für den Kawasaki-Piloten heißt das: Bei noch sieben ausstehenden Rennen kann er den WM-Titel immer noch aus eigener Kraft einfahren!

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