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Marc Buchner (Yamaha): WM-Debüt auf dem Lausitzring

Von Esther Babel
Marc Buchner freut sich auf seinen Wildcard-Einsatz auf dem Lausitzring

Marc Buchner freut sich auf seinen Wildcard-Einsatz auf dem Lausitzring

Für den Yamaha-Piloten wird es der erste Auftritt auf der internationalen Bühne. Ausgerüstet wird er in Sachen Motor vom letztjährigen Meisterteam aus den Niederlanden. Die Spannung auf die WM-Premiere überwiegt.

Erfreuliche Post fand Marc Buchner aus der IDM Supersport 600 vor seiner Abreise nach Schleiz zu IDM-Lauf-Nummer 3 in seinem Briefkasten: Die Zusage für die Wildcard beim Meeting der Supersport-WM auf dem Lausitzring Mitte August!

Vor dem IDM-Wochenende in Thüringen belegte Buchner mit seiner privaten Yamaha R6 den fünften Rang der Meisterschaft. «Das Wochenende am Nürburgring lief gut, da konnte ich von hinten vorfahren», zählte er auf. «Das Zolder-Wochenende war dann eher mühsam. Wir hatten erstmals die neue Yamaha R6 im Einsatz und da gab es mit der Kit-Elektronik noch ein paar Probleme. Doch in Schleiz war alles okay.»

Die Elektronik im Team Buchner wird übrigens von Lothar Kraus betreut, der auch für den IDM-Führenden Kevin Wahr für das Fahrwerk zuständig ist.

Im Vorjahr war Buchner noch mit Thomas Gradinger als Teamkollege unterwegs. In diesem Jahr muss er alles alleine regeln. «Mit Teamkollege ist es irgendwie besser», urteilte er, «da kann man sich austauschen, mal über die Linienwahl reden und einfach zusammenarbeiten.»

Den Wildcard-Einsatz wird Buchner nicht mit dem eigenen Team bestreiten. «Ich bringe mein Motorrad mit und einen Mechaniker», erklärt. «Vor Ort übernimmt dann das niederländische Team MVR. Dort wird dann auch der passende Motor in meine Yamaha gebaut.»

Das Team MVR war im Vorjahr mit Bryan Schouten in der IDM Supersport 600 unterwegs und hatte dort den Meistertitel geholt. Mit Buchner machte man sich dann bei Testfahrten in Spanien näher bekannt. «Die haben mich dann gefragt, ob ich Lust habe auf den Wildcard-Einsatz», erinnert sich der Yamaha-Pilot. Und er hatte.Für ihn wird es der erste Wildcard-Einsatz bei einer Weltmeisterschaft.

«Bis jetzt bin ich nicht sehr aufgeregt», versicherte der 26-Jährige. «Eher gespannt, was da geht. Ich bin einfach neugierig. Klar ist das Ganze eine große Herausforderung für mich. Zum Glück fahre ich auf dem Lausitzring sehr gerne. Schon bei der IDM 2016 bin ich dort aufs Podest gefahren. Jetzt bin ich sehr gespannt auf den Schritt vom IDM- zum WM-Motor.»

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