Imola mit Toth und zwei Wildcards, aber ohne Sofuoglu
Wann erleben wir das Comeback von Kenan Sofuoglu?
Das ersehnte Comeback von Kenan Sofuoglu lässt weiter auf sich warten. Der Rekordweltmeister, der auf Drängen vom türkischen Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan in die Politik wechselte, vermisst sein früheres Betätigungsfeld. Seit Sofuoglu seine Absicht offen äußerte, arbeitet das Puccetti Kawasaki Team an einem dritten Wersmotorrad neben Lucas Mahis und Hikari Okubo, die 2019 bisher nicht in die Nähe des Podiums kamen. Ein fünfter Platz durch den Franzosen in Assen das bisherige Saisonhighlight.
Dafür soll, wie von Teamchef Imre Toth angekündigt, das gleichnamige ungarische Team nach der unschönen Trennung von Héctor Barberá laut der vorläufigen Teilnehmerliste in Imola wieder am Start stehen. Ein Nachfolger für den Spanier wurde jedoch noch nicht benannt.
Das übliche Teilnehmerfeld wird von zwei Wildcard-Piloten ergänzt. Neben dem WM-erfahrenen Massimo Roccoli (34) gibt der 25-Jährige Luca Ottaviani sein Weltmeisterschaftsdebüt. Beide Italiener setzen in unterschiedlichen Teams eine Yamaha R6 ein.