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Thomas Gradinger (Yamaha): Was ihn im Regen bremst

Von Tim Althof
Thomas Gradinger hofft auf ein trockenes Rennen

Thomas Gradinger hofft auf ein trockenes Rennen

Nach seiner Verletzung kehrte Thomas Gradinger mit seinem Kallio-Racing-Team in Magny-Cours zurück auf die Strecke. Doch bei nasser Strecke in der Superpole verlor er mit der Yamaha sieben Sekunden auf den Schnellsten.

In der Supersport-WM erlebt man beinahe in jedem Rennen beinharte Zweikämpfe und spannende Rennen. Der Österreicher Thomas Gradinger feierte in dieser Saison in dieser starken Klasse schon eine Pole-Position und einen Podiumserfolg, doch beides bei trockenen Bedingungen. In Magny-Cours strauchelte der 23-Jährige in der verregneten Superpole am Samstag und muss das Rennen am Sonntag von Startplatz 21 aufnehmen.

Doch woran lag es, dass er auf den Regenspezialist Kyle Smith über sieben Sekunden verlor? «Leider fällt es mir bei Regen oft schwerer schnell zu sein, als den anderen Piloten», gab der Oberösterreicher zu. «Bis vor zwei Jahren fiel mir das Fahren bei regnerischen Verhältnissen leichter aber damals hatte ich in zwei aufeinander folgenden Trainings zwei heftige Stürze, wobei das Bike beide Male Kernschrott war und ich mir ordentlich wehgetan hatte. Seit dem leide ich bei diesen Bedingungen viel mehr», erzählte Gradinger im Interview bei SPEEDWEEK.com.

Der aktuell sechste der Supersport-WM 2019 qualifizierte sich in Magny.Cours mit Mühe und Not für das Rennen über 19 Runden, doch er hofft auf trockene Bedingungen. «Ich weiß nicht genau was heute los war, denn obwohl ich so langsam war und ich weniger Schräglage in den Kurven hatte, hat alles durchgedreht am Bike und ich bin oft in Sturzgefahr gewesen. Ich hoffe morgen bleibt es trocken und dann heißt es einfach mit den anderen mitfahren und ins Ziel kommen», berichtete er beinahe ratlos.

Liegt es am Bike, auch weil diese Rennstrecke so wenig Grip hat oder am Yamaha-Piloten selbst, dass der Rückstand so groß ist? «Nein ich glaube nicht, dass es am Motorrad liegt, denn bei solch einem großen Rückstand nach vorne, bringen dich selbst große Veränderungen am Motorrad nicht an die Spitze, auch im Trockenen ist das nicht anders. Heute hätte ich auch meinen Mechaniker fahren lassen können», scherzte der IDM-Superport-Champion von 2017.

Ergebnis Magny-Cours, Superpole
Pos Fahrer Motorrad Zeit
1 Smith Kyle Kawasaki 1'56.287 min
2 Cluzel Jules Yamaha 1'57.097
3 Badovini Ayrton Kawasaki 1'58.440
4 Caricasulo Federico Yamaha 1'58.678
5 Mahias Lucas Kawasaki 1'58.845
6 Krummenacher Randy Yamaha 1'59.025
7 Okubo Hikari Kawasaki 1'59.443
8 Perolari Corentin Yamaha 2'00.526
9 Vinales Isaac Yamaha 2'00.615
10 Sebestyen Peter Honda 2'00.621
11 Van Straalen Glenn Kawasaki 2'00.784
12 Danilo Jules Honda 2'01.041
13 De Rosa Raffaele MV Agusta 2'01.092
14 Ruiu Gabriele Yamaha 2'01.113
15 Hartog Rob Kawasaki 2'01.285
16 Bau Maximilien Yamaha 2'02.641
17 Van Sikkelerus Jaimie Honda 2'02.736
18 Calero Nacho Kawasaki 2'02.791
19 Soomer Hannes Honda 2'02.894
20 Fuligni Federico MV Agusta 2'03.357
21 Gradinger Thomas Yamaha 2'03.374
NQ Cresson Loris Yamaha 2'04.858
NQ Valle Daniel Yamaha 2'06.220
NQ Pot Guillaume Yamaha 2'06.630
NQ Navand Xavier Yamaha 2'07.769
NQ Sconza Gianluca Honda 2'08.631
NQ Stange Christian Honda

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