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San Juan, Superpole: Krummi von Platz 6 zum WM-Titel?

Von Kay Hettich
Randy Krummenacher scheint nicht an einen Vorteil gegenüber Caricasulo zu glauben

Randy Krummenacher scheint nicht an einen Vorteil gegenüber Caricasulo zu glauben

In der Supersport-WM 2019 steht die Entscheidung noch aus, für die Anwärter auf den Weltmeister-Titel war die Superpole in Argentinien eine extrem wichtige Session. Randy Krummenacher nutzte seine Chance nur halb.

Wie zuvor in der Superpole der Superbike-WM war es auch für die 600er-Piloten unmöglich, ihre Zeiten aus dem kühleren dritten Training zu erreichen. Die Streckenbedingungen luden insbesondere WM-Leader Randy Krummenacher nicht dazu ein, größere Risiken einzugehen.

Eher vorsichtig spulten die Supersport-Piloten ihre Runden ab, zehn Minuten vor dem Ende war der Schnellste Corentin Perolari (Yamaha) in 1:46,065 min gut 2,5 sec langsamer als im dritten Training.

Während Perolari bei noch sechs Minuten in 1:45,993 min eine neue Bestzeit vorlegte, robbte sich Randy Krummenacher nach und nach näher an die Spitze heran und lag fünf Minuten vor dem Ende auf der dritten Position, Caricasulo auf Platz 7.

Zur Erinnerung: In der Supersport-WM gibt es keinen Qualifyer-Reifen, es kommen ausschließlich Rennreifen zum Einsatz.

Der sonst übliche Showdown in den letzten Minuten fiel in Argentinien etwas verhaltener aus. Es blieb bei der Pole für Perolari, auf Platz 2 preschte Ayrton Badovini (Kawasaki) nach Ablauf der offiziellen Zeit nach vorne. Jules Cluzel (Yamaha) komplettiert die erste Startreihe.

Hinter Kyle Smith (4./Kawasaki) und Mahias (5.) geht Randy Krummenacher Ayrton Badovini (5.) von Startplatz 6 in der zweite Reihe in das morgige Rennen. Herausforderer Caricasulo muss als Achter aus der dritten Reihe starten!

Bei schlechteren Grip-Bedingungen blüht Lorini-Honda-Pilot Chris Stange offenbar förmlich auf. Startplatz 9 ist das beste Superpole-Ergebnis des Sachsen in der Supersport-WM überhaupt. Bravo.

Der Österreicher Thomas Gradinger erreichte Platz 13.

 


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