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Der nächste GP-Wechsler? Simone Corsi sucht SBK-Team

Von Kay Hettich
Simone Corsi wollte 2020 Supersport-WM fahren

Simone Corsi wollte 2020 Supersport-WM fahren

Die Liste der Moto2-Piloten in der Supersport-WM ist bereits umfassend. Nun verriet auch Simone Corsi, dass er an einem Wechsel in die seriennahe Weltmeisterschaft nicht abgeneigt ist.

Jules Cluzel, Randy Krummenacher und Sandro Cortese sind die prominentesten Piloten, die zeigten, dass der Wechsel von der Moto2 in die Supersport-WM Sinn machen kann.

Cluzel gewann seit seinem Wechsel in die seriennahe Meisterschaft 20 Rennen mit Honda, MV Agusta und Yamaha und ist der erfolgreichste Supersport-Pilot nach Kenan Sofuoglu. Cortese gewann 2018 auf Anhieb den Titel und Krummenacher sorgte 2019 für einen Schweizer-Erfolg.

Und 2020 stehen mit Philipp Öttl (Kawasaki), Steven Odendaal (Yamaha), Andrea Locatelli (Yamaha) weitere ehemalige Moto2-Piloten in der Startaufstellung. Interesse an der 600er-Serie hatte auch Simone Corsi. Der 33-Jährige unterschrieb am Ende aber bei MV Agusta Forward für ein weiteres Jahr in der Moto2.

«Bereits für diese Saison stand ich in Kontakt mit mehreren Teams in der Superbike- und Supersport-WM», verriet der fünffache GP-Sieger bei GPOne. «Die meisten Teams verlangten aber eine Mitgift, die ich aber nicht habe. Also war der Deal mit MV Agusta die beste Lösung für mich.»

Während Corsi mit 33 Jahren in der Moto2-WM zu den ältesten Piloten gehört, können über 30-Jährige in der seriennahen Weltmeisterschaft noch einige Jahre vorne mitfahren. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

«In Zukunft würde ich gerne Superbike oder Supersport fahren», betonte Corsi. «Im Moment fehlte aber Lust und Leidenschaft, um ein solches Projekt zu realisieren.»

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