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Patrick Hobelsberger: «Endlich wieder ein WM-Punkt»

Von Ivo Schützbach
Patrick Hobelsberger (vorne) erhöhte sein Punktekonto auf 6

Patrick Hobelsberger (vorne) erhöhte sein Punktekonto auf 6

Mit der betagten CBR600RR hat Honda seit Jahren einen schweren Stand in der Supersport-WM. Im MotorLand Aragon reichte es für Patrick Hobelsberger und Hikari Okubo aus dem Dynavolt-Team zu je einem Punkt.

Als WM-Neuling ohne große internationale Vorgeschichte war Patrick Hobelsberger vor der Saison 2020 schwierig einzuschätzen. Sein Maßstab ist Teamkollege Hikari Okubo, im Vorjahr im Team Puccetti Kawasaki WM-Fünfter.

In Aragon fuhr Hobelsberger auf die Plätz 15 und 18, Okubo wurde 17. und 15. «Endlich wieder ein WM-Punkt», freute sich der Bayer, während vom Japaner deutlich mehr erwartet wird. «Ich wusste, dass meine Pace gut ist. Aber obwohl meine Pace 0,6 sec besser war als von denen in der Gruppe vor mir, war überholen extrem schwierig. In der letzten Runde konnte ich im Gerangel meinen Teamkollegen und Pratama überholen, auf der Start-Ziel-Gerade hätte ich fast noch Herrera erwischt.»

Im zweiten Rennen lief dafür nichts nach Plan. «Mein Start war sehr gut, ich konnte mich um eine Reihe verbessern», erzählte Hobelsberger SPEEDWEEK.com im Fahrerlager des MotorLands. «Auch die ersten paar Kurven war es top, Richtung Kurve 5 hat der Bassani dann den Ruiz überholt und ich war außerhalb. Ruiz hat sein Bike aufgestellt, ich war mit meinem Vorderrad an seinem Hinterrad und er hat mich geradeaus geschickt. Danach war ich Letzter, konnte aber schnell auf- und auch überholen. Das war sehr positiv. Die Gruppe, die um die letzten WM-Punkte kämpfte, war aber natürlich weg.»

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