Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Dominique Aegerter (30): «Die Yamaha R6 gefällt mir»

Von Kay Hettich
Dominique Aegerter kann die Yamaha R6 gut leiden

Dominique Aegerter kann die Yamaha R6 gut leiden

An zwei Trainingstagen in Barcelona fuhr Dominique Aegerter erstmals eine Yamaha R6, wie er sie im niederländischen Ten Kate Team in der Supersport-WM 2021 fahren wird.

Die Winterpause läuft allmählich aus, im Süden Europas kehren die Rennfahrer auf die Rennstrecke, um sich für die anstehende Saison fit zu machen. Wegen der behördlichen Reise- und Quarantäne-Bestimmungen im Zusammenhang mit der Corona-SeuchePandiemie sind Tests mit den international besetzten WM-Teams schwierig zu organisieren. Außerdem planen viele Teams ihre Tests wegen des späten Saisonbeginns erst ab März.

So fuhr der Schweizer Dominique Aegerter bei seinem Supersport-Debüt in Barcelona am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche eine von Yamaha Austria Racing vorbereiteten R6, unterstützt von seinen Sponsoren IXS und Hostettler.

«Ich habe sehr viel Motocross und Supermoto trainiert, seit November fuhr ich aber nicht mehr auf einer Rennstrecke. Also bin ich glücklich, hier in Barcelona zurück auf dem Motorrad zu sein. Es machte Spaß, auch die Änderungen sind gelungen», hielt der 30-Jährige gegenüber WorldSBK.com fest. «Ich fahre die R6 zum ersten Mal, aber sie gefällt mir. Hoffentlich kann ich auch bald den ersten Test mit meinem Team absolvieren. Ten Kate ist ein großartiges Team, zum ersten Mal werde ich die Yamaha fahren. Ich freue mich auf diese für mich neue Meisterschaft.»

Mit neun Titeln ist Ten Kate Racing das erfolgreichste Team der Supersport-Weltmeisterschaft, Fabien Foret, Chris Vermeulen, Karl Muggeridge, Sebastien Charpentier, Kenan Sofuoglu, Andrew Pitt und Michael van der Mark gewannen auf Honda. Die Ansprüche haben sich mit dem Wechsel zu Yamaha nicht geändert.

«Ten Kate hat sehr viel Erfahrung und viele Erfolge in der 600er-Serie», weiß der Rohrbacher. «Ich selbst bringe viel Erfahrung mit, unter anderem aus der Moto2. Wir müssen abwarten, wie der erste gemeinsame Test und das erste Rennen verläuft. Natürlich will ich an der Spitze mitfahren und starke Ergebnisse abliefern. Die Aussichten sind gut für mich, allerdings ist das Level in der Supersport-WM in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Es gibt viele starke Piloten, die zudem viel Erfahrung in der Kategorie haben.»

Aegerter hatte vor dem Ten-Kate-Deal bereits seinen Vertrag mit dem Dynavolt Intact GP Team für den MotoE-Weltcup verlängert, den er 2020 nach zwei Siegen und zwei dritten Plätzen als Gesamtdritter beendete. Das diesjährige MotoE-Finale am 18./19. September in Misano kollidiert mit dem SBK-Event in Barcelona. Angesichts der noch immer grassierenden Corona-Pandemie kann es zu weiteren Verschiebungen von Events und damit zu neuen Konflikten kommen.

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