Max Kofler (Ducati): «Hätte viel von Krummi gelernt»
Maximilian Kofler wagte vor der Saison 2022 den Umstieg von der Moto3-WM in die Supersport-Weltmeisterschaft, wo er für das Team CM mit einer Ducati 955 V2 auf Punktejagd gehen wird. Zu den ersten Testfahrten im neuen Jahr reiste er zusammen mit seinem Vater Klaus Kofler im Wohnmobil nach Portimao. Als Vorbereitung darauf trainierte er insgesamt sechs Tage in Valencia und Jerez mit einem Serienmotorrad von Ducati Salzburg.
Koflers Crew-Chief im Team CM Ducati ist Manuel Cappelletti, der mit Randy Krummenacher 2019 Weltmeister wurde. Nachdem Krummenacher dem Team abgesagt hatte, ist der der 21-jährige Österreicher nun der einzige Fahrer, der 2022 für die italienische Mannschaft in der Supersport-Weltmeisterschaft antritt.
«Das hat alles seine Vor- und Nachteile», meinte Kofler während des Portimao-Tests im Interview mit SPEEDWEEK.com. «Ein Vorteil ist, dass jetzt Manuel Cappelletti mein Teamchef ist. Ich glaube, er ist einer der Besten ihm Fahrerlager. Negativ ist, dass ich mit Randy Krummenacher an meiner Seite sicher sehr viel lernen könnte. Wir sprechen die gleiche Sprache, er hat viel Erfahrung, er war Supersport-Weltmeister, das wäre in meinem Rookie-Jahr schon sehr hilfreich gewesen.»
«Wir bekommen die Unterstützung von Ducati, besonders mit dem Barni Racing Team arbeiten wir eng zusammen. Das ist wichtig, denn er warten eine Menge neue Strecken auf mich. Olli Bayliss kennt das Motorrad schon um einiges besser als ich, damit hat einen Vorteil mir gegenüber, aber ich denke, wir werden uns schon gegenseitig helfen. Nun will ich erst einmal im Fahrerlager bzw. in der Supersport-WM ankommen, da alles neu für mich ist. Danach können wir dann über mein Saisonziel reden und das sind Top10-Platzireungen.»
Zeiten Portimao-Test Supersport - Mittwoch, 9.2.2022
1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:43,876 min
2. Max Kofler (A), Ducati, 1:45,511
3. Nicholas Spinelli (I), Ducati, 1:46,496
Zeiten Portimao-Test Supersport - Dienstag, 8.2.2022
1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:44,683 min
2. Max Kofler (A), Ducati, 1:46,317
3. Oliver Bayliss (AUS), Ducati, 1:48,373